Beiträge der Mitarbeiter*innen
Naturpark-Blog
Neues am Nordufer
![Robuste Outdoor-Hängematten am Ufer des Steinhuder Meeres](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/8/9/8/27128982-12-ger-DE/c2b08e0d41ef-Haengematte_20240709_150929__Sabrina_Engel_panorama.jpg)
Hängematten am Naturpark-Haus Mardorf. Ausprobieren, entspannen und relaxen direkt am Meer!
![Eine Frau trägt Outdoor-Kleidung, hält Infomaterial in ihren Händen und steht vor einem besonderen Gespann aus E-Bike und Fahrradanhänger, einem kleinem Wohnmobil aus Holz.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/3/3/0/27130335-16-ger-DE/d1cc948d0c81-NP-Mobil_mit_Rangerin_Svenja_Becker__Region_Hannover_Hauke_Zirfas.jpg)
Der Naturpark Steinhuder Meer hat jetzt ein Naturpark-Mobil – hier auf dem Bild mit Rangerin Svenja Becker in Mardorf unterwegs.
![Infotafel am Ufer des Steinhuder Meeres](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/7/9/9/27129972-14-ger-DE/0fe727ce590d-Neue_Infotafel_20240709_150843__Sabrina_Engel_hochformat.jpg)
Neue Infotafel am Naturpark-Haus Mardorf. Vorbeischauen und entdecken!
(Beitrag von Sabrina Engel vom 11. Juli 2024)
Hier schreiben:
![Sabrina Engel](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/4/7/27127488-5-ger-DE/b8b93b93cee9-Naturpark-Mitarbeiterin_Sabrina_Engel20240711_121651__Sabrina_Engel.jpg)
Naturpark-Mitarbeiterin Sabrina Engel
![Anja Fischer](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/1/9/6/27016912-5-ger-DE/e70802ddc40e-Anja_Fischer__.jpg)
Naturpark-Mitarbeiterin Anja Fischer
![Porträtfoto einer Frau mit dem Steinhuder Meer im Hintergrund](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/3/6/3/24963637-1-ger-DE/082f379fc74c-FOeJlerin_2023_Emily_Hanby__Dagmar_Schmidt.jpg)
FÖJlerin Emily Hanby
![Porträtfoto einer Frau in einem blauen Poloshirt mit Naturparklogo.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/mitarbeiter/elke-bohn/21298543-1-ger-DE/Elke-Bohn.jpg)
Dipl.-Ing. Elke Bohn
Dagmar Schmidt, Verantwortliche für das Infozentrum Steinhude
![Ein Mann steht draußen in der Uferlandschaft am Steinhuder Meer. Er trägt mehrere Jacken übereinander, auf einer Steht "Naturpark Ranger".](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/4/3/3/23223348-3-ger-DE/Naturparkranger_Hauke_Zirfas_-_Meer__Philipp_Westphal.jpg)
Naturparkranger Hauke Zirfas
Anschauungsunterricht in der Naturparkscheune
Jedes Steinhuder Schulkind kennt neben der Badeinsel auch die Insel Wilhelmstein. Was es mit der Geschichte der Insel auf sich hat und wozu sie überhaupt angelegt wurde, das lernen die Kinder der Klasse 4b der Naturparkschule Steinhude derzeit im Sachkundeunterricht.
![Kinder nehmen an einer virtuellen Bootsfahrt teil.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/9/5/6/26946595-10-ger-DE/05f9116f01cc-Kinder_Anja-Fischer_Einwilligung-liegt-vor_panorama.jpg)
Abwechslung zum Unterricht im Klassenraum
Klassenlehrer Henrik Nölke hat sich spontan zu einem Anschauungsunterricht in der Naturparkscheune Steinhude entschieden. Mit der Recherche vor Ort möchte er den Kindern auch zeigen, dass man nicht alles im Internet findet, sondern dass es einige Informationen nur direkt vor Ort gibt. Auf einer virtuellen Bootstour mit dem Auswanderer schauten die Kinder am vergangenen Freitag einen Film über die Insel und machten sich Notizen über die ehemalige Festung und Militärschule, über die Frage, was eine Sternschanze ist und was es mit dem „Steinhuder Hecht“ auf sich hat.
Die Kinder haben sich sehr über diese Abwechslung gefreut. Als Naturparkschüler*innen ist den meisten Kindern die Naturparkscheune zwar schon vertraut, doch es gibt auch immer wieder Neues zu entdecken, wie die Kinder verrieten.
Im anschließenden Unterricht bereiteten die Kinder ihre Notizen in Gruppenarbeit auf. Zur Belohnung, weil alle so gut mitgemacht haben, lud Herr Nölke die 4b zu einer echten Bootstour zur Insel Wilhelmstein im eigenen Auswanderer „Axel“ ein. Vor Ort festigten die Kinder das Erlernte auch mit Hilfe des Rätselheftes „Insel Wilhelmstein“ aus der Reihe „Grüne Schätze – mit Kindern die Natur erleben“.
(Beitrag von Anja Fischer vom 14. Juni 2024)
Wir feiern 50 Jahre Naturpark
Der Naturpark Steinhuder Meer feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Schauen Sie vorbei, wir freuen uns über Ihren Besuch bei unseren Veranstaltungen.
![Porträtfoto einer Frau mit dem Steinhuder Meer im Hintergrund, sie reckt beide Daumen nach oben.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/6/5/7/3/26713756-8-ger-DE/f5befea015cb-Emily_Hanby_50_Jahre_20240517_115704__Sabrina_Engel_panorama.jpg)
FÖJlerin Emily Hanby
(Beitrag von Emily Hanby vom 23. Mai 2024)
Zukunftstag im Naturpark Steinhuder Meer
Am 25.4.24 verbrachten Neele, Lasse und Junis den Zukunftstag im Naturpark Steinhuder Meer.
![Ein Junge und ein Mann in einem Boot](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/8/8/5/26555880-19-ger-DE/333ab51bcbc6-Naturparkblog_Zukunftstag_Hauke-und-Junis__Elke_Bohn.jpg)
Los ging es im Naturparkhaus in Mardorf. Die Drei begleiteten Umweltpädagogin Elke Bohn und Ranger Hauke Zirfas bei der Arbeit. In der Ausstellung im Naturparkhaus lernten sie den Landschaftraum Moor kennen und erhielten Einblicke in die vielfältige Naturparkarbeit.
Danach ging es dann mit dem Boot aufs Steinhuder Meer zu einer Kontrollfahrt zur Insel Wilhelmstein zum Inforaum des Naturparks und zum Hagenburger Kanal. Zurück ging es im Westenmeer entlang der Bojenkette an der Naturschutzgebietsgrenze.
![Ein Mann hockt mit einer "Halt! Stop!"-Winkekelle in einem Boot](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/2/4/6/26556420-22-ger-DE/efdfdc9c33b3-Naturparkblog_Zukunftstag_Ranger_Hauke_Zirfas__Elke_Bohn_Panorama.jpg)
Das Aprilwetter zog alle Register und am Mittag ging ein ereignisreicher Tag mit vielen Natureindrücken zu Ende.
(Beitrag von Elke Bohn vom 26. April 2024)
![Ausstellung im Naturparkhaus anlässlich des Bibertages: Zu sehen sind unterschiedlich alte Biber, Biberlaus, Penisknochen und weitere Exponate.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/4/7/6/25996740-14-ger-DE/d5d3be7d6667-NPSM_Biber-Tag_2024_-_Ausstellung__Elke_Bohn_panorama.jpg)
Sonderausstellung
Der Biber-Tag im Naturpark-Haus Mardorf
Am Sonntag, 7. April 2024, wurde im Naturpark-Haus der diesjährige Tag des Bibers mit einer Sonderausstellung gefeiert.
![Ein Mann steht in einer Sonderausstellung zwischen Exponaten rund um das Thema Biber.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/7/4/8/7/25997847-18-ger-DE/b3ad2dbf8e04-NPSM_Biber-Tag_2024_-_Holger_Machulla__Elke_Bohn_panorama.jpg)
Holger Machulla
Von 12 bis 17 Uhr konnten sich die Besucher*innen verschiedene Exponate und Videos anschauen und auch Fragen an den Biber-Experten Holger Machulla stellen. Für die jüngeren Gäste war natürlich auch etwas dabei, so gab es eine spannende Biber-Rallye mit tollen Preisen. Außerdem konnten verschiedene Spiele, wie zum Beispiel ein Natur-Mikado, gespielt werden.
![Holzstöckchen unterschiedlicher Beschaffenheit sind jeweils farblich markiert und liegen in einem wilden Haufen aufeinander. Papieraufsteller tragen die Aufschrift "Biber-Mikado", eine Tafel liegt auf dem Boden zwischen den Papieraufstellern und gibt an, welche Farbe in diesem rustikalen Mikadospiel welchen Punktewert hat.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/7/8/6/25996875-15-ger-DE/0229c324b8f8-NPSM_Biber-Tag_2024_-_Biber-Mikado__Elke_Bohn.jpg)
Biber-Mikado
Mit insgesamt 138 Besucher*innen war der Tag ein voller Erfolg und mit etwas Glück wird der Biber möglicherweise bald sogar direkt am Steinhuder Meer zu sehen sein.
(Beitrag von Emily Hanby vom 10. April 2024)
Die ersten Stege sind im Wasser – Die Saison kann beginnen!
Aktuell werden rund um das Steinhuder Meer die Pfosten für die Stege in das Wasser gesetzt und die Stege nach und nach aufgebaut. Ab dem 20. März darf das Steinhuder Meer wieder mit den Booten befahren werden. Die Saison der Boote endet dann wieder am 31.Oktober.
![Steg im Steinhuder Meer, die Bäume am Ufer tragen noch keine Blätter, die Sonne ist im Hintergrund.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/6/9/7/25837962-12-ger-DE/1f6df2bfd19a-Naturpark_Steg_Sonne_20240314_165408__Sabrina_Engel_panorama.jpg)
(Beitrag von Sabrina Engel vom 15. März 2024)
![Bagger auf einer schwimmenden Plattform im Steinhuder Meer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/8/5/2/5/25695258-8-ger-DE/0441f84dadf2-2024-02-27_Naturparkblog_Entschlammung__Sabrina_Engel_hochformat.jpg)
Entschlammung am Nordufer
Seit Januar diesen Jahres läuft nun am Nordufer des Steinhuder Meeres die Entschlammung, welche im Bereich zwischen dem Strandhotel und der Seniorenresidenz stattfindet. Die niederländische Firma Schilder wurde vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser damit beauftragt, in den kommenden Wochen um die 80.000 Kubikmeter Material in den Polder Großenheidorn zu spülen. Dies geschieht durch eine sechs Kilometer lange Kunststoffleitung, welche an einem Saugbagger nahe des Ufers hängt.
Damit erst gar nicht so viel Schlamm entsteht, ist es wichtig, die Nährstoffeinträge in das Steinhuder Meer zu verringern. Gerade Phosphor beschleunigt das Algenwachstum und durch das Absterben der Algen entsteht dann der Schlamm. So kann durch eine Verringerung des Nährstoffeintrags die Schlammneubildung verlangsamt werden.
Die Entschlammung soll planmäßig bis zum Frühjahr beendet werden.
(Beitrag von Emily Hanby vom 27. Februar 2024)
Sielmanns Natur-Ranger zu Gast in der Naturpark-Scheune
![Sechs Personen gehen auf einem Feldweg.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/8/2/7/5/25595728-5-ger-DE/08eabc6fe78a-2024-02-09_Naturparkblog_Gruppe_draussen__Dagmar_Schmidt_panorama.jpg)
Am Samstag, 27. Januar 2024 haben sich Sielmanns Natur-Ranger aus Sachsenhagen aufgemacht in die Naturpark-Scheune in Steinhude. Mit fachkundiger Begleitung von Naturpark-Mitarbeiter Rolf Kirchner und den helfenden Händen von FÖJlerin Emily Hanby hat die Gruppe Nistkästen aus vorbereitetem Lärchenholz gebaut. Unter lautstarkem Hämmern entstanden Nistkästen, die direkt im heimischen Garten aufgehängt werden können – Meise, Rotkehlchen und Zaunkönig werden sich freuen!
![Sieben stehen in der Infoscheune Naturpark Steinhuder Meer und halten Vogelhäuschen in die Kamera.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/7/9/5/25595971-7-ger-DE/f7a55fc86d9d-2024-02-09_Naturparkblog_Gruppe_drinnen__Dagmar_Schmidt_panorama.jpg)
Nachdem die Nistkästen fertiggestellt waren, wurde eine kleine Verpflegungspause gemacht. Während sich alle stärkten, schauten wir den wunderbaren Film über die Meerbruchswiesen im Naturpark Steinhuder Meer.
Im Anschluss waren Naturpark-Mitarbeiterin Dagmar Schmidt und FÖJlerin Emily Hanby mit Sielmanns Natur-Rangern noch mit Ferngläsern draußen unterwegs. Neben vielen Entenvögeln und Gänsen konnten auch zwei Kormorane beobachtet werden – alles in allem ein gelungener Tag für alle Beteiligten!
Tipp: eine ähnliche Bastelaktion gibt es am Samstag, 6. April 2024
(Beitrag von Dagmar Schmidt vom 9. Februar 2024)
Der Weltfeuchtgebietstag
Die Ramsar Konvention ist ein globales Übereinkommen über den Schutz von Feuchtgebieten internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel und wurde am 2. Februar 1971 in der iranischen Hauptstadt Ramsar geschlossen. Seitdem sind 172 Vertragsstaaten (Stand November 2021) der Ramsar Konvention beigetreten, in welchen es weltweit insgesamt 2471 Feuchtgebiete gibt, die zusammen 250 Millionen Hektar umfassen.
Nun steht am 2. Februar, dem Gründungstag der Ramsar Konvention, der Weltfeuchtgebietstag an. Seit 1997 wird an diesem Tag auf die Bedeutung der Feuchtgebiete aufmerksam gemacht, wobei dieses Jahr das Thema „die Bedeutung der Feuchtgebiete für das menschliche Wohlergehen“ ist.
![Vögel fliegen über einem Feuchtgebiet mit Gräsern und Wasserflächen oder ruhen auf dem Wasser.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/9/4/1/5/25475149-7-ger-DE/d859679a25f5-ex_Vogelbiotop_Naturpar_Steinhuder_Meer__Bernd_Wolter_panorama.jpg)
Der Meerbruch, ein Vogelbiotop
Auch im Naturpark Steinhuder Meer befindet sich ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung – der Meerbruch. Dieser liegt am Westufer des Steinhuder Meeres und umfasst circa 1.200 Hektar Fläche. So bieten die schwimmenden Wiesen einen ruhigen Lebensraum für viele Wat-, Zug- und Wiesenvögel, dem Laubfrosch und auch die Wasserbüffel fühlen sich dort sehr wohl. Zudem ist der Meerbruch auch Jagdgebiet der See- und Fischadler, welche man dort von den verschiedenen Aussichtstürmen aus beobachten kann.
Weitere Informationen zum Weltfeuchtgebietstag und zur Ramsar Konvention gibt es auf der Seite des Bundesamts für Naturschutz.
(Beitrag von Emily Hanby vom 23. Januar 2024)
Es wird ruhiger am Steinhuder Meer
![Ein Silberreiher steht am Ufer des Steinhuder Meeres, davor schwimmen zwei Enten auf dem See.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/6/3/7/3/25143736-5-ger-DE/687435f0f0a6-Silberreiher_und_Enten__Dagmar_Schmidt_panorama.jpg)
Silberreiher und Enten
Der Herbst ist längst da: die Tage werden kürzer und die Schatten werden länger. Die Menschen bleiben gerne zu Hause und genießen einen heißen Tee, die Natur freut sich über eine Pause.
Man kann die Enten beinahe singen hören – frei nach Reinhard Mey: „Wir lieben das Ende der Saison...“
(Beitrag von Dagmar Schmidt vom 22. November 2023)
Von kleinen Plastikteilen bis hin zum Kiteboard: Müllsammelaktion im Naturschutzgebiet
In diesem Jahr sammelte der Naturpark wieder Müll im Naturschutzgebiet am Ostufer des Steinhuder Meeres. Dabei kam auch einiges an Müll zusammen.
So wurde bei den zwei Bootsdiensten einiges an Styropor, Plastikteilen und auch Autoreifen gefunden. Im Schilf trieben dabei sogar zwei Liegestühle und ein Kiteboard im Wasser, wobei die Stühle wieder zu seinem Besitzer zurückgebracht werden konnten.
Ob an Land oder im Wasser, jeder sollte darauf achten, seinen Müll fachgerecht zu entsorgen, sodass die Umwelt sauber und ihre Tiere und Pflanzen geschützt bleiben.
![Eine Frau trägt eine orangefarbene Wathose und steht vor einem Boot im Wasser des Steinhuder Meeres. Im Boot sitzt ein Hund und schaut mit der Frau in die Kamera.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/4/8/1/24961840-2-ger-DE/bed999e2fb42-Naturpark_Muellsammelaktion_Panorama.jpg)
FÖJlerin Emily Hanby mit unterstützendem Hund Caillou
(Beitrag von Emily Hanby vom 26. Oktober 2023)
Basteln in der Naturpark-Scheune
![Kränze basteln](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/4/4/4/4/24904444-1-ger-DE/93c6a029d854-10_23_Kranz_26.jpg)
Der Herbst ist da – und passend zur Jahreszeit haben sich zehn Bastelfreudige in der Naturpark-Scheune im Scheunenviertel Steinhude getroffen, um dekorative Kränze zu binden.
Kursleiterin Maren Kirchhoff hatte große Mengen unterschiedlichster Naturmaterialien wie Moos, Beerenzweige, Gräser, Horstensien, Baumrinde, Efeu und vieles mehr dabei, aus denen sehr unterschiedliche Herbstkränze gebunden wurden.
Nach einer kleinen Vorstellungsrunde gab es eine kurze Einleitung in die Technik des Kranzbindens und anschließend legten alle Teilnehmer*innen direkt los. Die Strohrohlinge und mitgebrachten „nackten“ Kränze wurden nach und nach bestückt - etwas Geduld war bei der Vorbereitung der kleinen „Sträußchen“ gefragt, die dicht an dicht mit Krampen am Kranz festgesteckt wurden und dem Kranz Volumen gaben. Je nach Vorliebe wurden die Kränze bestückt und das Ergebnis ist bei allen Teilnehmer*innen wunderschön!
![Kränze basteln](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/7/4/4/24904471-1-ger-DE/a6dbc7a869c5-10_23_Kranz_22.jpg)
Hier ein paar spontane Reaktionen direkt nach der Veranstaltung:
„Danke für den tollen Tag bei euch im Naturpark Steinhuder Meer. Es war voll toll!“ (Silke)
„Auch von mir vielen Dank! Die Auswahl an Materialien war so riesig. Toll organisiert. Es hat sooo viel Spaß gemacht! Tolles Angebot. Ich bin auf jeden Fall gerne wieder dabei!“ (Vanessa)
„Hat mir sehr gut gefallen und hat viel Spaß gemacht.“ (Sammyy)
„Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht.“ (Nils)
Es hat uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf die nächste Bastelaktion in der Naturpark-Scheune!
(Beitrag von Dagmar Schmidt vom 16. Oktober 2023)
Bauernmarkt Mardorf
![Aktionsstand auf einem Markt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/6/2/7/24457265-4-ger-DE/0cd6ebc097da-Blogbeitrag_stand.jpg)
Naturparkstand auf dem Bauernmarkt in Mardorf
Im Juli war der Naturpark jeden Mittwoch mit einem Stand auf dem Bauernmarkt in Mardorf vertreten.
Dort konnten Kinder bei verschiedenen Aktionen mitmachen, wie unter Anleitung Boote zu falten und zu bemalen, Postkarten selber zu gestalten, um Urlaubsgrüße an die Familie und an Freunde zu schicken, sowie sich mit der Haferflockenquetsche eigene Haferflocken fürs nächste Frühstücksmüsli zu quetschen.
![Aktionsstand auf einem Markt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/6/1/6/7/24457616-7-ger-DE/1871dd1c6357-Blogbeitrag_tisch_panorama.jpg)
Kinderaktionen, Fühlkästen und Infomaterial
Am Glücksrad durften alle einmal drehen und konnten mit etwas Glück einen Direktgewinn machen oder durch die Beantwortung leichter oder schwerer Fragen, rund um den Naturpark, zum Gewinn gelangen. Auch an die Fühlkästen haben sich nicht nur die Kinder herangetraut – die Erwachsenen haben ebenso eifrig mitgeraten, welche Naturmaterialien sich wohl in den Kästen befinden.
Andere haben den Stand genutzt, um sich mit Infomaterial wie Karten, Infobroschüren oder Veranstaltungsplänen einzudecken oder um kleine Rätselhefte zu Naturthemen für ihre Kinder und Enkel mitzunehmen. Wiederum andere haben sich ein paar Tipps für die nächste Fahrradtour eingeholt.
![Blick von hinten durch einen Aktionsstand auf einen Markt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/4/8/1/7/24457184-3-ger-DE/66e594bf50fa-Blogbeitrag_leude_panorama.jpg)
Besuchter Markt
(Beitrag von Praktikantin Freya Nahmendorff vom 1. August 2023)
Aquarellmalworkshop
![Ein Kind beim Malen eines Aquarells](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/3/1/2/24242132-1-ger-DE/7864d0ce175f-Aquarell_17_6_23_4_Tanja-Repenning.jpg)
Ein Kunstwerk in Arbeit beim Aquarellworkshop im Infozentrum Naturpark Steinhuder Meer.
Einige Mädchen im Alter von 8 bis 10 Jahren nutzten dieses neue kreative Angebot im Juni 2023 in der Naturpark-Scheune im Scheunenviertel Steinhude.
Bei leicht bewölktem, aber trockenem Wetter ging es zuerst gemeinsam Richtung Steinhuder Meer auf Motivsuche.
Die Motive konnten während des halbstündigen Spaziergangs mit dem eigenen Handy, der eigenen Kamera oder auch mit der Sofortbildkamera der Kursleiterin festgehalten werden. So konnten die Kinder auch noch ein kleines Foto als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Die Kinder wählten verschiedene Landschaftsausschnitte, Tiermotive wie z. B. Entenfamilien oder auch verschiedenste Blumen, Bäume und andere Pflanzen aus.
Zurück im Naturpark-Haus führte die Kursleiterin die Kinder kurz in die verschiedenen Techniken des Aquarellmalens ein und die Kinder wählten ihr Motiv und die geeignete Technik zur Umsetzung aus. Es konnten auch unterschiedliche Papierformate gewählt und so z. B. Postkarten gestaltet werden.
Alle Kinder malten mehrere Motive und setzten die neue Maltechnik mit viel Begeisterung um. Leuchtende Farben, Experimente mit Wasser und die unterschiedlichsten Materialien inspirierten die Kinder zu immer neuen Kunstwerken und die Zeit verging wie im Fluge.
![Bunte Aquarelle](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/7/9/0/0/24250097-1-ger-DE/a3076685ecfc-Aquarell_17_6_23_5_Tanja-Repenning.jpg)
Kreationen der Kinder beim Aquarellworkshop
(Beitrag von Naturparkmitarbeiterin Dagmar Schmidt vom 18. Juli 2023)
Waldbrandgefahr im Naturpark
Durch die immer längeren Trockenperioden und das heiße Wetter ist es mittlerweile nichts Neues mehr, dass die Waldbrandgefahr immer höher wird. Die trockenen Waldböden und vor allem die Moor- und Torfflächen sind sehr anfällig für Brände.
Unabhängig von den kritischen Witterungsbedingungen ist es nach dem Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung verboten, vom 1. März bis zum 31. Oktober Feuer zu machen und zu rauchen in der Nähe von Wald, Moor und Heideflächen. Auch das Entsorgen von Grillkohle stellt ein hohes Risiko dar.
Ein Feuer kann sich bei dieser Trockenheit mit nur ein wenig Wind innerhalb weniger Minuten mehrere hundert Meter ausbreiten und ist nur noch schwierig unter Kontrolle zu bekommen.
![Rauch steigt über Bäumen auf.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/4/5/1/24151541-1-ger-DE/907bef19fc56-waldbrand_IMG_20230408_182342_566__Axel_Liebenthal.jpg)
Hier im Naturpark Steinhuder Meer besteht ein hohes Waldbrandrisiko, da die Torfabbauflächen alle trockengelegt sind. Aber auch die Renaturierungsflächen sind sehr gefährdet. Außerdem ist der Wald sehr trocken und grenzt unmittelbar an die Torfabbauflächen an.
Einen Überblick über aktuelle gibt der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes.
(Beitrag von FÖJler Moritz Bartels vom 6. Juli 2023)
Insel Wilhelmstein - immer eine Reise wert
![Inselansicht vom Wasser aus](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/7/5/0/6/24036057-1-ger-DE/ef6c21d0357c-Inselansicht-vom-Wasser-aus-Elke-Bohn.jpg)
Inselansicht vom Wasser aus
Ob mit dem Auswanderer, mit dem Personenschiff oder mit dem Kanu – der Wilhelmstein ist eine Reise wert! Schon der Weg dahin ist ein Erlebnis. Die Insel hat sich aus meiner Sicht sehr zum Positiven verändert.
Hervorzuheben sind die vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten, vom Liegestuhl im Sand oder direkt an der Kaimauer mit Blick auf das Meer, Tischgruppen oder Bierzeltgarnituren, es ist alles dabei. Auch die eigene Picknickdecke ist erlaubt. Es gibt viele Möglichkeiten und für jeden Geschmack findet sich etwas. Die Gastronomie setzt auf kreative Ideen und Nachhaltigkeit. Sehr nett sind die Picknicktaschen mit leckerem Inhalt, die am Inselkiosk erworben werden können und natürlich auf der Insel – frei wählbar – verzehrt werden dürfen.
Interessant ist auch die Ausstellung in der Inselfestung. Hier kann unter anderem auch der Steinhuder Hecht bestaunt werden. Beeindruckend ist die tolle Weitsicht von der Aussichtsplattform im Turm. Es lohnt sich auch ein Spaziergang über die Insel, es gibt mehr zu entdecken als man vermutet.
![Liegestühle auf dem Wilhelmstein](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_220xVariabel/6/6/0/6/24036066-1-ger-DE/4fc50235b271-Liegestuehle-auf-dem-Wilhelmstein-Elke-Bohn.jpg)
Liegestühle auf dem Wilhelmstein
![Ausstellung mit Steinhuder Hecht](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_220xVariabel/8/4/0/6/24036048-1-ger-DE/ded2a7e66e91-Ausstellung-mit-Stenhuder-Hecht-Elke-Bohn.jpg)
Ausstellung mit Steinhuder Hecht
(Beitrag von Elke Bohn vom 19. Juni 2023)
![Eingang eines Bauernhofes mit dem Schriftzug Widdel-Carl und einer lebensgroßen Kuhfigur](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/3/8/7/24037831-1-ger-DE/82d09afa016b-Hof-Widdel-und-Carl-C-Elke-Bohn.jpg)
Ein Tag auf dem Bauernhof Widdel/Carl
Gemeinsam mit der Klasse 1b, der Naturparkschule Steinhude, verbrachte ich einen erlebnisreichen und spannenden Vormittag auf dem Bauernhof Carl/Widdel in Mesmerode, einen Ortsteil von Wunstorf.
Frau Carl, eine sehr nette und engagierte Landwirtin, zeigte und erklärte den Kindern Landwirtschaft sehr anschaulich und eindrucksvoll mit großer Hingabe.
Die Kinder durften in die Ställe und den Hof erkunden. Kälber füttern, eine Holzkuh melken, Kräuter schneiden, Kräuterquark zubereiten und mit Baguette probieren gehörte zu den praktischen Erfahrungen. Highlight war ein frisch geborenes Kälbchen.
Neben diesem tollen Hof, haben mich die 12 Storchenpaare fasziniert, die auf dem Hof und an der Hofstelle brüten. In einer alten Eiche auf dem Hof waren mehrere Nester!
Mehr zu dem Tag erfahren Sie hier:
![Zwei Frauen und zwei Kinder schauen in die Kamera, die vier Personen sind in einem Stall mit Kühen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/9/8/3/3/24013389-5-ger-DE/e0ff53f8d15d-Naturparkschule_-_Umweltpaedagogin_Elke_Bohn_Katrin_Carl_Mia_Arian__Nina_Graf.jpg)
Naturpark-Schule
Klassenzimmer Bauernhof
Schulweg mit Trecker und Planwagen: Die Klasse 1b der Naturparkschule Steinhude besucht den Bauernhof Widdel/Carl in Mesmerode.
lesen234
(Beitrag von Elke Bohn vom 16. Juni 2023)
Zukunftstag im Naturpark Steinhuder Meer
Auch in diesem Jahr gab es die Möglichkeit die Naturparkverwaltung am Zukunftstag kennenzulernen.
Linus, Joost und Ole haben über den Tag sowohl die Arbeit in der Umweltbildung, als auch den Außendienst der Ranger kennengelernt.
Im ersten Teil konnten sie einiges über das Naturpark-Haus, die Ausstellung und die Aufgaben der Mitarbeiter*innen erfahren. Danach begleiteten sie Ranger Milan Mato Glatt, FÖJler Moritz Bartels und Hund Caillou bei dem ersten Bootsdienst der Saison.
Exkursionspunkte waren die Insel Wilhelmstein, die Naturpark-Scheune in Steinhude und der Badestrand in Mardorf. Während an diesen Punkten einiges erledigt werden musste, gab es zum Abschluss noch die Gelegenheit einen Seeadler zu beobachten, der von einer Möwe attackiert wurde – für alle ein Highlight.
![Drei Kinder sitzen mit einem Naturparkranger in einem Boot und üben Knoten.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/2/2/9/23939229-1-ger-DE/c6b0b0567808-NPSM_Zukunftstag-2023_IMG_3013.jpg)
Ein Zwischenstopp auf der Insel Wilhelmstein
![Drei Kinder sitzen auf einer Bank und verpflegen sich, daneben steht ein Naturparkmitarbeiter.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/2/0/3/9/23939302-2-ger-DE/c213eb57c695-NPSM_Zukunftstag-2023_IMG_3052.jpg)
Stärkung muss sein!
![Drei Kinder und ein Naturparkranger schauen einen Film.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/1/3/9/23939319-3-ger-DE/33255c0faa12-NPSM_Zukunftstag-2023_IMG_3075.jpg)
Für den Naturpark in Steinhude präsent: Das Infozentrum mit Waldausstellung
![Am Himmel über dem Steinhuder Meer fliegt eine Möwe hinter einem Seeadler.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/3/3/9/23939337-4-ger-DE/62a2e09dba18-NPSM_Zukunftstag-2023_IMG_3088.jpg)
Absolutes Highlight zum Abschluss: Eine Möwe attackiert einen Seeadler
(Beitrag von Naturparkranger Milan Mato Glatt vom 3. Mai 2023)
![Graugänse schwimmen über eine Wasserfläche.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/7/1/9/3/23893917-29-ger-DE/3fdaf05f9908-Naturpark_Graugaense__Milan_Mato_Glatt_Panorama.jpg)
Graugänse
Brut- und Setzzeit beginnt am 1. April
Einige Tierarten haben schon Nachwuchs, andere stehen kurz davor. Damit gerade in dieser Zeit weniger Störungen auftreten, gilt vom 1. April bis zum 15. Juli jeden Jahres eine generelle Leinenpflicht für Hunde in der freien Landschaft. Dass in Naturschutzgebieten die Wege nicht verlassen werden dürfen gilt ganzjährig und dient dem gleichen Ziel – möglichst geringe Störungen in den Naturräumen.
![Gänse schwimmen mit Nachwuchs über das Steinhuder Meer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/4/0/4/2/23942404-33-ger-DE/90df571a472d-Nachwuchs_Naturpark_Enten_Nachwuchs_2__Dagmar_Schmidt.jpg)
Kreise ziehen auf dem Steinhuder Meer
Regeln unbedingt einhalten
Gerade in sensiblen Gebieten mit besonders hoher Artendichte, wie am Steinhuder Meer, ist die Beachtung dieser Regeln besonders wichtig.
Ungestörte Tiere fühlen sich sicherer und können so natürlich auch besonders gut beobachtet werden. Der Frühling ist eine spannende Zeit, um die Aussichtspunkte im Naturpark Steinhuder Meer zu besuchen. Von hier aus lassen sich die Tiere beobachten, ohne sie zu stören.
![Nahaufnahme eines Graugänsekükens.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/9/7/0/4/23894079-32-ger-DE/8e588b38e204-Naturpark_Graugans_Jungtier__Milan_Mato_Glatt_Panorama.jpg)
Junge Graugans
(Beitrag von Naturparkranger Milan Mato Glatt vom 31. März 2023)
Winter im Naturpark
![Blick über einen von Eis überzogenen Steg. Hinter und unter den vereisten Holzbrettern schimmert eine von der Sonne beschienene Wasserfläche.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/7/5/0/23700570-20-ger-DE/Naturparkblog_20221209_Vereister_Steg__Milan_Mato_Glatt_Panorama.jpg)
Vereister Steg
Die kalte Jahreszeit ist mittlerweile auch voll und ganz am Steinhuder Meer angekommen.
![Blick über das Steinhuder Meer auf Insel Wilhelmstein, schemenhaft zu erkennen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/6/0/1/23701065-27-ger-DE/Naturparkblog_20221209_Wilhelmstein__Milan_Mato_Glatt_Panorama.jpg)
Insel Wilhelmstein, gerade noch zu erkennen
Durch die Minustemperaturen haben sich vereinzelt erste dünne Eisplatten auf dem Wasser gebildet. Die Vögel schwimmen in Ruhe auf den freien Flächen oder stehen auf der Eisschicht. Das glitzernde Sonnenspiel des gefrorenen Wassers verzaubert das Steinhuder Meer.
![Verschiedene Wasservögel am Ufer des Steinhuder Meeres.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/8/6/7/0/23700768-24-ger-DE/Naturparkblog_20221209_Voegel_am_Ufer__Milan_Mato_Glatt_panorama.jpg)
Vögel am Ufer
(Beitrag von Moritz Bartels, 12. Dezember 2022)
Exotische Durchzügler
Der Herbst ist da – und mit ihm ziehen tausende Zugvögel in Richtung Süden. Viele der nordischen Gäste, wie Grau- und Blessgänse, aber auch die seltenen Zwergsäger, überwintern sogar im Naturpark Steinhuder Meer.
![Ein Gänseschwarm fliegt am blauen Himmel.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/9/3/5/6/23626539-15-ger-DE/Naturpark-Blog_-_Gaense_im_Flug__Hauke_Zirfas_panorama.jpg)
Schwarm zieht durch
Wer auch einige andere exotische Durchzügler aus dem Norden beobachten will sollte einmal die Meerbruchswiesen besuchen – ein Feuchtgebiet internationaler Bedeutung im Herzen unseres Naturparks. Bitte bleiben Sie jedoch auf den Wegen, um die Tiere nicht zu stören.
![Eine Gans geht am Boden.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/9/0/8/6/23626809-17-ger-DE/Naturpark-Blog_-_Gans__Hauke_Zirfas_panorama.jpg)
Rast in denMeerbruchswiesen
(Beitrag von Hauke Zirfas, 2. November 2022)
Kleine Tiere im Naturpark
Im Naturpark Steinhuder Meer gibt es eine große Artenvielfalt. Besonders eindrucksvoll sind Begegnungen mit See- und Fischadler. Auf die kleinen Tiere achtet jedoch kaum jemand. Deshalb wollen wir Sie mit diesem Beitrag auf unsere kleinen Naturpark-Bewohner hinweisen, da diese eine wichtige Rolle für das Ökosystem des Naturparks spielen und oft auch ein spannendes Leben führen.
![Ein Schmetterling sitzt auf einer Blüte.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/5/8/2/23542857-1-ger-DE/Naturparkblog_34_Admiral_Falter__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Der Admiralfalter gehört der Familie der Edelfalter an und ist in unseren Gärten, auf Wiesen und an Waldrändern ein häufiger Anblick. Über den Winter lässt sich der Schmetterling nur vereinzelt blicken und zieht größtenteils in südlichere Gebiete.
![Ein Schmetterling sitzt auf einem Blatt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/3/4/7/3/23543743-3-ger-DE/Naturparkblog_34_Eichenspinner_Falter__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Der Eichenspinner ist in Europa heimisch und kommt vor allem in Wäldern und Moorgebieten vor. Die männlichen Eichenspinner sind tagaktiv und immer auf der Suche nach Weibchen. Nicht immer ganz einfach, schließlich sind die weiblichen Eichenspinner nachtaktiv.
![Eine Honigbiene kriecht in eine Blüte.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/7/3/23543788-5-ger-DE/Naturparkblog_34_Honigbiene_auf_Wegwarte__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Die Honigbiene ist die hierzulande bekannteste Biene und lebt größtenteils in den künstlich angesiedelten Bienenstöckern von Imkerinnen und Imkern. Im Winter bleiben die bis zu 20.000 Tiere eines Volkes in ihrem Bienenstock und überwintern dort. In dem Zeitraum ernähren sie sich von dem gesammelten Honig oder, wenn dieser abgeerntet wurde, von Zuckerwasser. Im Sommer steigt die Anzahl der Bienen im Volk auf bis zu 60.000. Die Bienen sind für das Bestäuben der Nutzpflanzen sehr wichtig, wobei der Honig nur ein kleines aber leckeres Nebenprodukt ist.
![Eine Hornisse auf einem Holzbalken.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/6/8/3/23543869-7-ger-DE/Naturparkblog_34_Hornisse__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Die Hornisse ist die größte in Europa vorkommende Stichwespenart und wird durch ihre Größe oft als sehr gefährlich angesehen. Dies ist aber nicht wahr, da die Hornisse erst aggressiv wird, wenn man sie selber oder ihr Nest angreift. Außerdem wird die Hornisse nicht wie andere Wespenarten von süßen Gerüchen angezogen, sondern ernährt sich von anderen Insekten, Fallobst oder Pflanzen und Baumsäften. Die Hornisse steht unter Artenschutz, wodurch das Fangen oder Töten verboten ist.
![Ein Mistkäfer auf sandigem Boden](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/6/8/9/3/23543986-9-ger-DE/Naturparkblog_34_Mistkaefer__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Der Mistkäfer lebt in Wäldern und auf Feldern und ist tag- und nachtaktiv. Hauptsächlich ernährt sich der Mistkäfer von Dung, Pilzen und manchmal auch Humus. Der Mistkäfer lagert seine Nahrung in unterirdischen Gängen, in welchen auch die Larven ausgebrütet werden. Dadurch befördert er den Dung unter die Erde und reichert die Erde mit Nährstoffen an.
![Ein gelbschwarzes Insekt (Schwebfliege) fliegt eine kleine Blüte an.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/4/1/4/23544148-11-ger-DE/Naturparkblog_34_Schwebfliege__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Die Schwebefliege wird oft mit einer Wespe verwechselt. Dabei ist die Schwebefliege harmlos und ernährt sich nur von Nektar und Pollen, wodurch sie eine wichtige Rolle bei der Bestäubung spielt. Häufig findet man Schwebefliegen in Wäldern.
![Ein schwarzgrüner Frosch sitzt auf einer moosigen Wasseroberfläche.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/3/3/4/23544337-13-ger-DE/Naturparkblog_34_Teichfrosch__Milan_Mato_Glatt.jpg)
Der Teichfrosch lebt wie der Name schon verrät in Teichen oder Seen, ist allerdings nicht ganzjährig an Gewässer gebunden. Im Winter lebt er größtenteils in Erdhöhlen und unternimmt auch des Öfteren Landgänge. Der Teichfrosch hat eine sehr gesunde Populationsgröße in Deutschland und ist in ganz Europa verbreitet.
(Beitrag von Moritz Bartels (Text) und Milan Mato Glatt (Bilder), 21. September 2022)
Wildobst im Naturpark
Im Spätsommer ist Wildobstsaison. Doch welche Früchte wachsen in der Region auch wild? Und welche Besonderheiten haben Sie?
Zeit für ein Beerenportrait
Vorweg: Das Sammeln von Beeren (wie auch Pilzen) ist für den eigenen Bedarf gestattet. In Naturschutzgebieten, wo die Wege ohnehin nicht verlassen werden dürfen, ist es allerdings untersagt und kann auch Konsequenzen nach sich ziehen. Für Landschaftsschutzgebiete gilt dieses Verbot nicht.
Die Blaubeeren aus dem Supermarkt gehören einer anderen Art an, als die heimischen. Leicht zu erkennen ist der Unterschied, wenn man sie zwischen den Fingern zerdrückt: Die Kulturheidelbeere hat weißes Fruchtfleisch, während die wilde Art deutlich färbt.
Doch für die Blaubeere gibt es einen Verwechselungspartner: Die Rauschbeere. Von deren Verzehr wird abgeraten, ihr Fruchtfleisch färbt nicht, sodass eine Unterscheidung im Wald relativ einfach ist.
Die Preiselbeere ist eine nahe Verwandte der Blaubeere. Bekannt vor allem als süß-herbe Ergänzung zu Wildgerichten, ist sie roh fast ungenießbar sauer und wird demnach gerne zu Soßen und Marmeladen verarbeitet. Mit der amerikanischen Cranberry ist sie übrigens nur entfernt verwandt.
Brombeeren sind eine beliebte Nascherei an Wegrändern, werden gerne kultiviert, sind aber auch der Feind vieler Gartenbesitzer, da man sie kaum wieder los wird. In Europa sind über 2.000 Arten von Brombeeren bekannt – eine Unterscheidung gelingt oft nur Spezialisten. Verwendbar sind sie alle gleich, giftige Arten sind nicht bekannt.
In Deutschland sind zwei Arten des Holunders heimisch – der rote und der schwarze. Die Unterscheidung gelingt anhand der Farbe der Früchte. Lediglich der schwarze Holunder ist aber auch genießbar. Er wird zu Marmelade, Saft und Gelee verarbeitet. Die Blüten können in Pfannkuchen eingebacken werden, sind als Sirup sehr beliebt und auch Gelee ist möglich. Roter Holunder ist eine typische Art an Waldstandorten und ist relativ selten.
Die Vogelbeeren der Eberesche halten viele Menschen für giftig. Das ist ein Trugschluss. Es gibt sogar kultivierte Sorten, die besonders große Früchte tragen. So ist es einfacher sie zu verarbeiten. Manchmal findet sich eine Marmelade aus den Beeren auch im Handel. Roh sind sie auch essbar, allerdings sehr bitter.
Der Faulbaum ist eine faszinierende Pflanze. Gleichzeitig können reife Früchte, grüne Früchte und Blüten an einem Ast auftreten. So ist er für einige Tiere eine wichtige, über lange Zeit verfügbare Nahrungsquelle. Für den menschlichen Verzehr sind die Früchte nicht geeignet.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 6. September 2022)
Dürre am Steinhuder Meer
Die aktuelle Dürre macht auch dem Steinhuder Meer und den umliegenden Gebieten zu schaffen. Der Wasserstand sinkt immer weiter, die Moore trocknen oberflächlich aus, Bäume sterben ohne Anschluss an Wasser im Boden ab. Sparen ist angesagt – so kann jede und jeder Einzelne die Belastung der Natur verringern und helfen die Ökosysteme zu schützen.
Teile des Steinhuder Meeres sind bereits trockengefallen.
Vertrocknete Kiefern im Toten Moor
Der Wasserstand im Toten Moor sinkt, deutlich zu erkennen an den vertrockneten Torfmoosen.
Vertrocknete Rauschbeeren im Toten Moor
Gerade die Moore sind enorme Wasser- und CO²-Speicher und ein wichtiger Puffer, wenn es um die Auswirkungen der Klimakrise geht.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 25. August 2022)
Müll am Meer: So bitte nicht!
Das schöne Wetter und die Urlaubszeit ziehen viele Menschen ans Steinhuder Meer. So soll es sein! Ich hatte auch Urlaub und war ein paar Tage mit meiner Familie unterwegs. Anschließend haben wir noch die Vorzüge unserer Heimatregion genutzt und waren Kanu fahren am Steinhuder Meer. Zum Einsetzen eignet sich gut die Kanu-Einsatzstelle am Hagenburger Kanal. Diesen Bereich nutzen auch gerne Stand Up-Paddlerinnen und -Paddler.
Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, sind die überfüllten Abfallbehälter. Beim genaueren Hinschauen wird deutlich, dass einige Leute den gesamten Abfall, den sie mitgebracht oder am Tag produziert haben, hier entsorgen. Am extremsten fand ich den neuen Karton eines SUP-Boards. Hier hat sich offensichtlich jemand ein neues Board gekauft, am Meer ausgepackt und den Karton dann gleich dagelassen.
![Neben einem vollen Abfallbehälter steht ein großer, leerer Produkt-Karton.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/5/1/1/23481151-6-ger-DE/Naturparkblog_30_-_SUP-Karton_neben_Muellbehaelter_Hagenburger_Kanal__Elke_Bohn_panorama.jpg)
Unverhältnismäßig viel Müll
Es wird sich darauf verlassen, dass jemand den Abfall wegräumt. So funktioniert es nicht. Es sollte selbstverständlich sein, dass man seinen Abfall wieder mit nach Hause nimmt – oder gar nicht erst ans Meer mitnimmt.
Abfall gehört nicht in die Landschaft. Hier wünsche ich mir viel mehr Eigenverantwortung eines jeden einzelnen. Mit ein wenig Rücksichtnahme haben wir alle mehr Spaß beim Entspannen in der Natur.
(Beitrag von Elke Bohn, 18. August 2022)
Das FÖJ im Fernsehen
Am 2. Juni besuchte uns ein Kamerateam von H1, um einen Fernsehbeitrag über das Freiwillige Ökologische Jahr im Naturpark zu drehen. In dem Beitrag erklärt FÖJlerin Yasmin Müller ihre Motivation, welche Aufgaben sie im Naturpark übernimmt und wie ihr Arbeitsalltag aussieht.
![Eine Frau steht in einer Moorlandschaft. Zwei Männer halten jeweils eine Kamera auf sie, ein weiterer Mann steht daneben.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/3/6/4/23394632-4-ger-DE/Naturparkblog_Yasmin_Müller_vor_der_Kamera__Philipp_Westphal_panorama.jpg)
FÖJlerin Yasmin Müller berichtet von ihrer Arbeit.
Gedreht wurde am Winzlarer Turm, im Toten Moor und am und im Naturparkhaus. Auch ein kurzer Rundgang durch die FÖJ-Wohnung ist dabei.
Der Beitrag wurde etwa eine Woche später in der Sendung „0511“ bei H1 gesendet.
Der Beitrag "Freiwilliges Jahr im Naturpark Steinhuder Meer" von h1 – Fernsehen aus Hannover ist auf YouTube zu sehen:
Ein kurzer Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=24f5xvdWCnQ&t=38s
Ein längerer Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=qhue8i94Dfc&t=9s
(Beitrag vom 30. Juni 2022)
Filmdreh im Naturpark Steinhuder Meer
Der Naturpark Steinhuder Meer hat, wie bereits berichtet, kürzlich die neue Ausstellung in der Naturpark-Scheune Steinhude eröffnet. Eine Neuerung fehlt allerdings noch: Svenja und Ralph Schieke vom Naturfilm-Unternehmen MacroTele drehen aktuell einen Film über den Meerbruch, der im Kinobereich der Ausstellung laufen soll.
![Eine Frau und ein Junge stehen auf einer Aussichtsplattform und schauen auf den Meerbruch im Naturpark Steinhuder Meer. Dahinter steht ein Filmteam und fängt die Szene in Bild und Ton ein.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/2/5/1/3/23323152-2-ger-DE/Meerbruch_Film__Frank_Behrens_panorama.jpg)
Dreharbeiten im Meerbruch
Für den Film standen am 18. Mai Rabea Frost und ihr Sohn, der neunjährige Jorrit Tieste aus Großenheidorn, vor der Kamera. Während der Dreharbeiten konnten die beiden sogar gemeinsam mit dem Naturparkranger Hauke Zirfas einen fliegenden Fischadler beobachten.
Die Aufnahmen sind damit abgeschlossen, jetzt erfolgt noch der Filmschnitt und die Vertonung. Die Veröffentlichung ist für den Herbst 2022 geplant.
(Beitrag von Frank Behrens, 23. Mai 2022)
Zukunftstag 2022
Der Zukunftstag bietet Schülerinnen und Schülern von weiterführenden Schulen einmal im Jahr die Gelegenheit, in alle möglichen Berufe reinzuschnuppern.
Milo und Theo aus der 6. und 7. Klasse haben sich dafür das Naturpark-Team ausgesucht und durften Naturparkranger Milan Mato Glatt einen Tag lang bei seiner Arbeit begleiten.
![Zwei Kinder sitzen in einem Boot.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/7/0/6/9/23309607-17-ger-DE/Zukunftstag_Milo_und_Theo__Milan_Mato_Glatt_panorama.jpg)
Zukunftstag: mit dem Ranger auf Kontrollfahrt
Bei bestem Wetter stand unter anderem eine Bootskontrolle an. Am Morgen hat das Trio die Grenzen der Naturschutzgebiete kontrolliert und nach Auffälligkeiten Ausschau gehalten. Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Insel Wilhelmstein ging es weiter nach Steinhude. Hier konnten sie die neue Ausstellung in der Naturpark-Scheune des Naturparks bestaunen.
Nach einer kurzen Pause haben die fleißigen Helfer am Turm Neue Moorhütte ein Alu-Einweggrill und anderen Müll geborgen. Um auch andere Teile der Regionsverwaltung kennenzulernen, konnten Milo und Theo im Anschluss dem Landschaftspflegehof helfen, den Pfosten eines Geländers neu zu setzen. Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages gab es noch eine Führung durch das Naturpark-Haus mit der FÖJlerin Yasmin Müller.
(Beitrag von FÖJlerin Yasmin Müller, 16. Mai 2022)
Unterwegs im Grinderwald
Die Frühlingssonne wärmt den lichten Waldboden und der Gesang der Vögel erfüllte die frische Luft. Dieser Tag ist wie geschaffen für eine Tour durch den Grinderwald – den größten Wald im Naturpark Steinhuder Meer.
![Durch Baumkronen hindurch scheint die Sonne auf Waldboden.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/6/5/0/4/23184056-6-ger-DE/Naturparkblog_-_Grinderwald__Hauke-Zirfas_hochformat.jpg)
Grinderwald
Das magische Band des Waldes
Die Frühlingssonne wärmt den lichten Waldboden und der Gesang der Vögel erfüllt die frische Luft. Dieser Tag ist wie geschaffen für eine Tour durch den Grinderwald – den größten Wald im Naturpark Steinhuder Meer.
Vorbei an dem grandiosen Waldspielplatz, den ich definitiv nochmal mit meiner kleinen Familie besuchen muss, richte ich meinen Weg gen Westen, tief ins Herz dieses wundervollen Forstes. Trotz seiner teilweise sehr gradlinigen Erschließung überrascht dieser Wald immer wieder mit seinen kleinen wilden Ecken.
Die Sturmschäden der letzten Wochen konnten noch nicht in Gänze beseitigt werden und so trifft man immer wieder auf Bäume, die beim Tanz mit den Orkanen ihren halt verloren haben. Meist sind es Fichten, die von den Winden umgeworfen wurden. Diese Baumart stammt eigentlich aus höheren Berglagen und dem hohen Norden. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet ist sie perfekt an die dortigen Umweltbedingungen angepasst: Sie wurzelt sehr flach, sodass selbst steiniger Grund oder der Permafrost der Subarktis kein Hindernis darstellen. Lange Zeit war sie der „Brotbaum“ der hiesigen Forstwirtschaft, da die Fichtenstämme sehr gradlinig wachsen und ihr Holz hervorragende Eigenschaften aufweist. So wurde sie auch auf Standorten etabliert, die ihrer ökologischen Nische nicht entsprechen. Durch Dürren, Stürme und Schädlinge ist sie nun stark auf dem Rückzug. Doch nicht nur Fichten konnten den Stürmen der letzten Zeit nicht standhalten. Auch einzelne umgestürzte Kiefern und Douglasien verleihen dem Forst ein wilderes Aussehen.
Während ich entfernt die Kolkraben rufen höre lauert im Schatten der dunklen Bäume der letzte Hauch der Winterkälte. Die noch flach stehende Sonne versucht mit aller Kraft durch die dichten Zweige zu dringen und ihre Strahlen schneiden durch die diesige Luft, um das Leben des Waldes aus seinem tiefen Schlaf zu wecken.
Als ich auf einen kleineren Weg abbiege, entdecke ich etwas ganz Besonderes: einen der seltenen sichtbaren Beweise für das unsichtbare Netz, das die Bäume des Waldes verbindet. Einst wurde an dieser Stelle eine Douglasie durch Menschenhand geerntet. Anstatt dass der Baumstumpf nun tot im Wald dem Verfall preisgegeben wird, halten ihn seine Nachbarbäume am Leben. Wie bei einer Wunde an einem Stamm beginnt der Baumstumpf, auch Stubben genannt, seine verbleidende Rinde über die Sägefläche zu schieben. „Überwallen“ heißt diese Handlung, die man oft an Bäumen sieht, bei denen vor ein paar Jahren ein Ast bündig abgeschnitten wurde. Aber warum kann ein Toter Baum ohne Krone, ohne Energie einfach seine Wunden verschließen?
![Ein alter Baumstumpf ist von Moos überwachsen. Wo einmal dieser Baum stand, hat sich nun eine kleine Lichtung gebildet.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/5/9/1/4/23184195-8-ger-DE/Naturparkblog_-_Stubben-im-Grinderwald__Hauke-Zirfas_panorama.jpg)
Stubben im Grinderwald
Die Antwort lautet: Mykorrhiza. Das fast schon magisch anmutende Pilzgeflecht, das einer Art Sozialversicherung gleichkommt. Es ist eine Symbiose zwischen Pilzen und den Bäumen des Waldes. Anders als gemeinhin angenommen wird, ist der allergrößte Teil eines Pilzes unter der Erde. Das, was wir überirdisch sehen, ist lediglich der Fruchtkörper. Die Ausmaße des unterirdischen Pilzgeflechtes können gigantisch sein. Der Pilz kann wesentlich besser Mineralien im Boden aufschließen, die Bäume hingegen betreiben Photosynthese und produzieren dadurch Zucker. Das Prinzip dieser Symbiose basiert auf einem Tauschhandel zwischen Bäumen und Pilzen: „Ich gebe dir Mineralien, du gibst mir Zucker.“ Es ist nicht nur ein einziger Baum an einen Pilz „angeschlossen“. Dutzende, hunderte, manchmal sogar tausende Bäume können durch Pilze miteinander verbunden sein. So ist das Ganze nicht nur ein Austausch zwischen Pilz und Baum, sondern ebenso ein Austausch zwischen den Bäumen. Die alte Douglasie, die einst gefällt wurde ist ein Teil dieses fast schon magischen Bandes, und so vermochte sie ihren eigenen Tod zu überleben.
Voller Ehrfurcht setze ich meinen Weg fort, atme den Duft des Waldes ein, spüre die Wärme der Frühlingssonne und freue mich ein Teil dieser wundervollen Welt zu sein…
Von wandernden Steinen, Zyklopen und Hexenhäusern…
…. Ich setze meinen Weg immer weiter fort, vorbei an einzelnen Findlingen, die an manchen Stellen als stumme Zeugen der letzten Eiszeit aus dem Boden ragen. Sie sehen fast verschlafen aus, wie sie halb zugedeckt mit weichen Moosen dem Verlauf der Jahrtausende zu trotzen scheinen. Einst waren sie auf einer langen Wanderung, denn keiner dieser Steine kommt ursprünglich von hier. Mit den Gletschermassen der letzten Eiszeit kamen sie aus dem hohen Norden zu uns. Noch immer zeugen ihre rund geschliffenen Formen von den Kräften, die hier walteten. Die Jahrtausende, die diese Wanderer aus dem Norden hier ruhten sind jedoch nur ein Wimpernschlag in der Geschichte ihrer Existenz – quasi ein kurzer „Powernap“ der Geologie.
![Ein gewaltiger Stein liegt auf dem Waldboden. Die Oberseite des Steins ist von Moos überwachsen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/8/5/2/4/23184258-9-ger-DE/Naturparkblog_-_Grinderwald_Findling__Hauke-Zirfas.jpg)
Findling im Grinderwald
Auch wenn es kaum jemand vermuten würde, sind viele Dinge in diesem Wald ein Zeugnis der Eiszeit. Alleine der Name dieses Waldes basiert auf den Urkräften der eisigen Riesen.
Vor mehr als zehntausend Jahren wuchs hier kein einziger Baum. Die gesamte Landschaft war eine karge Tundra, teilweise sogar eine Kältewüste. Ohne eine nennenswerte Vegetation war der Boden den tosenden Elementen schutzlos ausgeliefert. Er wurde durch sie abgetragen und an anderer Stelle fallen gelassen. So kam es, dass über den Steinen aus nordischem Geröll und Weserkies eine Sanddecke gelegt wurde. Ein Gemisch aus Kies, Geröll und Sand wurde in der altsächsischen Sprache „Grind“ genannt. So ist der Boden dieses alten Ortes nicht nur namensgebend für diesen Wald, sondern ebenso der Grund, warum hier überhaupt ein Wald wachsen gelassen wurde. In diesem Untergrund wäre Pflügen keine freudige Aufgabe.
Der kühle Wind lässt die spärlichen Gräser in einem lichteren Teil des Waldes sachte tanzen. Erste Mücken kreisen bereits in den wärmenden Sonnenstrahlen. Immer wieder fällt mir auf, wie viele Tiere hier im Wald ihre Spuren hinterlassen. Alle paar Meter zeichnen sich an den letzten feuchten Stellen des Weges die Trittsiegel von Rehen ab. Auch findet man hin und wieder ihre Liegestellen – kleine, laubfreie Abdrücke auf dem Boden, die von einem ungeschulten Auge meist nicht wahrgenommen werden. Mancherorts haben Wildschweine den Wegesrand auf der Suche nach Futter umgegraben und ein paar Fußabdrücke verraten die Anwesenheit von Dammhirschen.
Kein Wunder, denn dieser Wald war lange das Jagdrevier der Welfen. Viel wichtiger als für den Zeitvertrieb des Adels war der Wald jedoch für die hiesige Landbevölkerung: Er diente als Waldweide, zur Mast der Schweine und war aufgrund der Herbstblätter die Grundlage für die dringend benötigte Einstreu der Ställe im Winter. Nicht zuletzt diente der Wald den Menschen als Holzquelle. Zahlreiche blutige Konflikte entbrannten rund um das Holz. Die Bewohner der umliegenden Dörfer vertrieben gewaltsam Holzdiebe aus dem benachbarten Nienburg, die teilweise mit ganzen Gespann-Trossen zur Plünderungen in den Wald fuhren. Der friedliche Vogelgesang der nun durch das Waldland hallt, macht solche Konflikte heute nur noch schwer vorstellbar.
![An dem Baumstamm einer Buche fehlt ein Ast. Die dadurch sichtbaren Jahresringe sind so mit schwarzer und weißer Farbe bemalt, dass diese Stelle aussieht wie ein Auge mit schwarzer Pupille und Augenlidern.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/5/7/4/23184751-14-ger-DE/Naturparkblog_-_Grinderwald_Zyklopenbuche__Hauke-Zirfas_panorama.jpg)
Zyklopenbuche
Vorbei an einer Zyklopen-Buche, deren wachsames Auge die passierenden Wandersleute beobachtet, wende ich mich nach Norden. Durch die lichten Zweige des Buchenwaldes erkennt man schon aus einiger Entfernung das urige Bauwerk inmitten knorrigen Bäume.
![Im Hintergrund steht ein altes, kleines Dachwerkgebäude mit Vordach, davor liegt ein Findling.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/0/2/4/4/23184420-11-ger-DE/Naturparkblog_-_Grinderwald_Suhl-Huette__Hauke-Zirfas.jpg)
Suhl-Hütte
Mit altem Fachwerk gebaut fügt sich die Suhl-Hütte perfekt in die Landschaft und bietet eine traumhafte Hexenhaus-Kulisse für eine kurze Rast. Von kleinen versteckten Teichen umgeben, die nach ein paar Windungen des Weges einen bezaubernden Anblick bieten, lädt dieses Areal wahrlich zum Verweilen ein. Kurz halte ich inne, beobachte das Glitzern der kräuselnden Wellen in der Mitte des Wassers, während sich die Zweige der Bäume und der endlose Himmel am glatten Wasser der Teichränder spiegeln. Die tiefen Rufe der Kolkraben hallen weit entfernt durch die Weite des Waldes und mit einer inneren Zufriedenheit, die mir nur die Natur schenken kann begebe ich mich zurück auf den Heimweg.
(Beitrag von Naturparkranger Hauke Zirfas, 23. März 2022)
Neues aus der Naturpark-Scheune Steinhude – Umbau bald abgeschlossen
In der Naturpark-Scheune Steinhude tut sich wieder einiges. Nach der Installation der Videowand im vergangenen Jahr werden zur Zeit weitere Verschönerungsarbeiten in Angriff genommen. So sind mittlerweile alle alten dem Jahr 1998 stammenden Tafeln und Elemente abgebaut worden, denn diese waren technisch wie auch inhaltlich mittlerweile vollkommen veraltet.
![Erste Frühlingsboten blühen auf dem Waldboden, der nach dem Winter langsam wieder grünt. Im Hintergrund ist ein kleines Fließgewässer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/9/7/3/4/23164379-3-ger-DE/naturpark_infozentrum_umbau_ausstellung__Frank-Behrens.jpg)
Infozentrum Steinhude im Umbau
Auch soll künftig mehr Tageslicht für eine bessere Ausleuchtung sorgen, eine neuartige Verdunklung wird auch weiterhin den Betrieb des beliebten Naturparkkinos ermöglichen.
Wenn die Maler demnächst mit den Arbeiten fertig sind, sollen die neuen Informationstafeln und Elemente installiert werden, diese befinden sich momentan in der Produktion.
Wenn alles nach Plan verläuft, soll die Naturpark-Scheune Ostern wieder den normalen Betrieb aufnehmen und steht den Besucherinnen und Besuchern dann wieder in alter Qualität zu Verfügung.
(Beitrag von Frank Behrens, 16. März 2022)
Frühlingserwachen im Wald der Spechte: Der Klosterforst Loccum
Schon zu Beginn der kleinen Wanderung durch den Klosterforst kann man spüren, dass hier etwas ganz Besonderes wartet. Als erlebte ich eine Zeitreise, nähere ich mich dem alten Torhaus der Klosteranlage und das Geräusch der fahrenden Autos auf der Straße hinter mir wird von der Faszination für diese alten Gemäuer vollkommen ausgeblendet.
Beeindruckt von den Baukünsten längst vergangener Tage verlasse ich das Dunkel des Torhauses und muss schmunzeln, da ich bis jetzt erst 20 Meter gegangen bin und sich nun das volle Ausmaß dieser Klosteranlage vor mir erhebt. Vorbei an den Gemäuern der alten Sakralbauten und Wirtschaftsgebäude setze ich meinen Weg fort, um mein eigentliches Ziel zu erreichen: den Klosterforst.
Mit seinen uralten Eichen und Buchen, dem plätschernden Bachlauf und den Teichen, auf denen Enten, Gänse und Kormorane umherschwimmen, könnte man fast glauben, hinter den Klostermauern ein Kleinod unberührter Natur zu finden. Dass dies keineswegs der Fall ist, liegt in der Geschichte dieses Ortes begründet: Die Mönche, die hier vormals walteten, gehörten dem Orden der Zisterzienser an. Sie widmeten ihr Leben dem Gebet und der Arbeit. So ist es nicht verwunderlich, dass jene rührigen Mönche die einst wilde Welt, in der sie ihre Klöster erbauten, nach ihrem Belieben formten: Urwälder wurden gerodet und kultiviert, Flüsse wurden umgeleitet, Zisternen wurden gebaut und künstliche Teiche angelegt. Das heutige urige Aussehen dieser mittelalterlichen Kulturlandschaft beruht schlicht und ergreifend darauf, dass diese Umgestaltung bereits viele Jahrhunderte zurückliegt und sich die Natur ihren Teil ein Stück weit zurückerobert hat.
Dass dies an diesem Orte besonders gut gelingt, kann man mit allen Sinnen erleben. Als ich meinen Weg entlang des Bachlaufs der Fulde fortsetze, ertönt im Wald ein Frühlingskonzert von den Zweigen der sonnenbeschienenen Bäume. Zahlreiche Vogelarten sind hier zuhause. Kleiber laufen auf der Suche nach Nahrung kopfüber die Stämme der Eichen herunter. Buchfinken, Meisen und Amseln flattern umher und zwischen den Dornen der Brombeeren verschwinden die winzigen Zaunkönige im Unterholz.
Das, was am meisten auffällt, ist jedoch das laute Hämmern der Spechte. Nah und fern ist der Wald erfüllt vom Geräusch ihrer emsigen Arbeit. Hin und wieder ist es mir möglich, einen von ihnen in den Wipfeln der alten Bäume zu entdecken. Ein Mittelspecht, der sehr leicht mit einem Buntspecht zu verwechseln ist, lässt sich gar nicht von mir stören, während er akribisch auf die mächtigen Äste einer alten Buche einhämmert. Anders als der Buntspecht besitzt der Mittelspecht ein gänzlich rotgefiedertes Haupt. Der Buntspecht hingegen trägt nur einen roten Hinterkopf-Streifen auf seinem schwarzen Kopf. Auch das Rot auf dem Bauch des Mittelspechtes läuft viel gesprenkelter in das weiße Brustgefieder über als bei seinem „bunten“ Verwandten.
![Erste Frühlingsboten blühen auf dem Waldboden, der nach dem Winter langsam wieder grünt. Im Hintergrund ist ein kleines Fließgewässer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/6/7/4/9/23149476-2-ger-DE/Klosterwald-Loccum__Hauke-Zirfas_hochformat.jpg)
Der Frühling erwacht im Klosterwald Loccum
Als ich von der Ruine der im Wald versteckten Luccaburg entlang des mit Krokussen bewachsenen Bachufers zurück zum Kloster gehe, ertönt wie zur Verabschiedung der markante Ruf eines Grauspechtes. Es wundert mich erst, diesen sehr seltenen Bewohner unserer Wälder hier zu hören. Andererseits – warum auch nicht? Mit seinen uralten Eichen und Buchen, den jungen Erlenwäldern, den kleinen Feuchtwiesen und strukturreichen Waldrändern ist dieser Wald ein echtes Paradies im Naturpark Steinhuder Meer.
(Beitrag von Naturparkranger Hauke Zirfas, 7. März 2022)
Ein Tag im Naturpark: Bericht aus dem Schülerpraktikum
Ein Erfahrungsbericht von Kolja, der ein Praktikum im Fachbereich Umwelt absolviert und einen Teil davon im Naturpark Steinhuder Meer verbracht hat
![Eine Person geht auf einem Holzsteg zum Aussichtsturm am Steinhuder Meer](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/1/6/1/0/23140161-3-ger-DE/Kolja am Turm_Foto Hauke Zirfas_Panorama.jpg)
Kolja auf dem Weg zum Turm an der Neuen Moorhütte.
Während meines Praktikums im Naturpark Steinhuder Meer gefiel mir besonders gut der Besuch eines Aussichtsturms, denn dort war nicht nur die Aussicht über das Steinhuder Meer schön, nein, vor allem der Weg zu dem Aussichtspunkt hat mir gut gefallen, denn ich hatte das Glück einen Adler in seinem Nest beobachten zu können. Aber nicht nur das hat mir gefallen, sondern auch das Beseitigen der Sturmschäden auf dem Weg.
Wir mussten dort zum Beispiel große Äste und Bäume die den Weg blockiert haben mit Säge und Beil aus dem Weg räumen. Spannend war auch, dass wir einen Surfer vor dem Strand gesehen haben, der dort nicht Surfen durfte. Wir haben uns beeilt, um ihn darauf anzusprechen, jedoch war er bereits weg, als wir am Strand eintrafen.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Praktikum hier beim Fachbereich Umwelt gut gefallen hat und ich es auf jeden Fall weiterempfehlen kann.
(Beitrag von Schülerpraktikant Kolja, 1. März 2022)
Welttag der Feuchtgebiete
Am 2. Februar ist Welttag der Feuchtgebiete. Die UNESCO hat den Tag schon 1971 ins Leben gerufen, um mehr Menschen über die Wichtigkeit von Feuchtgebieten wie zum Beispiel Mooren und ihren Schutz informieren. Seit 1997 findet er jährlich statt.
Moore speichern eine sehr große Menge Kohlenstoff und das sogar für immer. Zumindest solange bis sie zerstört werden – etwa durch den Torfabbau. In Deutschland sind mittlerweile 95 Prozent der ursprünglichen Moore entwässert oder abgetorft. Von den übrigen fünf Prozent sind wiederum nur zehn Prozent in einem naturnahen Zustand, also in einem Zustand, in dem sie wirklich eine große Menge an Kohlenstoff speichern können.
An vielen Stellen versuchen Expertinnen und Experten inzwischen, die abgetorften Moore zu renaturieren, also in einen möglichst naturnahen Zustand zurückzubringen. Im Naturpark Steinhuder Meer läuft dieser Prozess aktuell im Toten Moor. Er ist allerdings sehr langwierig: Bis eine einen Meter dicke Torfschicht gewachsen ist, vergehen rund tausend Jahre.
Trotzdem lohnt sich die Arbeit:
Nach und nach siedeln sich heimische Insekten- und Pflanzenarten wieder an. Einige Arten können nur unter den dort vorherrschenden Bedingungen überleben, weil sie nahezu perfekt an die Lebensbedingungen im Moor angepasst sind.
![Eine Moorlandschaft ist mit weißen Eiskristallen überzogen, Büsche, Sträucher und andere Pflanzen wirken wie von Puderzucker bestäubt. Dazwischen sind offene Wasserflächen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/7/5/0/5/23035057-1-ger-DE/Totes_Moor_im_Winter__eisig_y.mueller.jpg)
Totes Moor im Winter
![Eine Moorlandschaft mit Büschen, Sträuchern und anderen Pflanzen, dazwischen sind offene Wasserflächen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/7/0/5/23035075-2-ger-DE/Totes_Moor_im_Winter__y.mueller.jpg)
Totes Moor im Winter
![Teppich auch Torfmoosen in einem nassen Moor](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/8/8/7/2/23032788-7-ger-DE/Torfmoos_im_Moor__Claus-Kirsch.jpg)
Torfmoos
![Grüne Torfmoose glänzen feucht](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/5/3/6/2/23032635-4-ger-DE/Torfmoos__Jörg-Schneider.jpg)
Torfmoos
![Auf den Blättern von Sonnentaupflanzen im Moor sind klebrige Tropfen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/9/7/5/2/23032579-1-ger-DE/Sonnentau__Christian-Stahl.jpg)
Sonnentau
Weitergehende Informationen zum Lebensraum Moor und den dort lebenden Spezialisten finden Sie auf unserer Website:
![Torfmoose wachsen in einem Feuchtgebiet.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/pflanzen/torfmoos/17537142-1-ger-DE/Torfmoos.jpg)
Lebensraum Naturpark Steinhuder Meer
Pflanzen im Naturpark
Es wächst und sprießt allerortens. So abwechslungsreich wie die Landschaften so vielfältig ist auch die Pflanzenwelt im Naturpark. Torfmoos und Wollgras p...
lesen![Moorlandschaft und blauer Himmel](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/landschaft/totes-moor-vii/16773345-1-ger-DE/Totes-Moor-VII.jpg)
Landschaftstypen
Geheimnisvolle Moore
Das Moor ist ein Lebensraum, der die Menschen seit je her ängstigt und fasziniert zugleich. Besonders geheimnisvoll erscheint es, wenn Nebelschwaden durch...
lesen(Beitrag von FÖJlerin Yasmin Müller, 25. Januar 2022)
Herbstliche Müllsammelaktion im Naturschutzgebiet
![Drei junge Menschen in einem Boot auf dem "Naturpark Steinhuder Meer" steht](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/3/9/7/2/22682793-2-ger-DE/Müllsammelaktion_Foto Milan Mato Glatt_Pano.jpg)
Die FÖJler Torben, Judith und Yasmin haben im Naturschutzgebiet jede Menge Müll gefunden.
Auch in diesem Jahr hat der Naturpark wieder Müll im Naturschutzgebiet gesammelt, diesmal unterstützt von FÖJlern von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM). Dabei kamen wieder einige spannende Dinge zusammen:
![Ein Mann steht neben einem hochkant stehenden Kiteboard vor einem See](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_190xVariabel/4/7/4/5/22685474-1-ger-DE/PNPSurf_1.jpg)
Wiedervereint: Kiteboard und Besitzer
Unter anderem wurden Teile von Surfbrettern, Autoreifen, eine Flaschenpost, Bierdosen, Chipstüten und Konfetti gefunden. Bitte achtet darauf, dass der selbst produzierte Müll wieder mitgenommen wird.
Nachtrag vom 19. Oktober: Die Sammelaktion hatte ein unerwartetes Happy End: Auf einem der Fundstücke, einem Kiteboard, war eine Handynummer zu finden. Einen Anruf später konnte der glückliche Besitzer das unbeschädigte Brett heute wieder in Empfang nehmen.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 18. Oktober 2021)
Alternativen zu torfhaltiger Blumenerde
![Torfballen im Moor und ein Trecker mit Spezialgerät für den Torfabbau](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_1600xVariabel/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/landschaft/torfabbau-torfwerk-neustadt-pano/10722181-2-ger-DE/Torfabbau-Torfwerk-Neustadt-Pano.jpg)
Torfabbau
Für Blumenerde werden große Moorflächen entwässert und abgetorft, es werden allein in Deutschland jährlich bis zu 8 Millionen Kubikmeter Torf gefördert. Doch Moore sind aus vielerlei Gründen schützenswert, insbesondere in Bezug auf die Klimaerwärmung, denn dort werden große Mengen CO2 dauerhaft gespeichert, zudem stellen sie wichtige Refugien für viele seltene Spezies dar. Über das Wachstum der Torfmoose nimmt die darunter liegende Torfschicht um ca. 1 Millimeter pro Jahr zu. Somit ist Torf ein nachwachsender Rohstoff, allerdings dauert es bis zu 1.000 Jahre, bevor sich eine Torfschicht von einem Meter Stärke neu gebildet hat. Mittlerweile gibt es einige ökologisch verträglichere Alternativen zu torfhaltiger Blumenerde, wie beispielsweise:
- Kompost
- ist besonders günstig, da man ihn selbst aus Küchen- und Gartenabfällen herstellen kann.
- Zudem wird er über die Grünschnitt-Sammelstellen im Schredder-Verfahren in großen Mengen produziert.
- Allerdings sollte eine längere Erhitzung auf mind. 70 Grad erfolgen, um Samen und Keime von Beikräutern und invasiven Pflanzenarten unschädlich zu machen.
- Rindenhumus
- sorgt als Nebenprodukt in der Forstwirtschaft für eine gute Durchlüftung des Bodens.
- Durch Zugabe von Substraten kann der Nährstoffgehalt gesteigert werden.
- Holzfasern
- sind ebenfalls ein Nebenprodukt aus der Forstwirtschaft, sorgen für eine gute Durchlüftung des Boden-Millieus.
- Da sie eher nährstoffarm sind, werden auch sie mit Düngemitteln angereichert.
- Kokosfasern
- lockern den Boden auf und sind gute Wasserspeicher.
- Weil sie nur langsam verrotten, düngen sie den Boden über einen langen Zeitraum.
- Torfmoos
- wird teilweise bereits industriell gezüchtet und abgeerntet.
- Dieses Verfahren befindet sich als Alternative in den benötigten Mengen allerdings noch im Experimentierstadium.
Kleiner Geheimtipp:
- Schafswolle
- hat als Langzeit-Dünger eine ähnliche Zusammensetzung und Wirkung wie Hornspäne.
- Zudem lockert sie den Boden auf, reichert ihn mit Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium an und stellt außerdem einen guten Wasserspeicher dar.
(Beitrag von FÖJlerin Yasmin Müller und Naturparkmitarbeiter J. Langer)
Die Natur atmet auf
![Nasses, sumpfiges Gebiet mit wilder Vegetation.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/7/0/7/6/22146707-25-ger-DE/naturparkblog-19_-_Gruene_Uferlandschaft__Milan-Mato-Glatt_panorama.jpg)
Grüne Uferlandschaft
Der nasskalte Mai hat nicht nur schlechte Seiten: Die Böden können das zusätzliche Wasser gut vertragen und es verdunstet nicht so viel wie bei warmen Temperaturen. Trotzdem sind tiefere Schichten durch die regenarmen letzten Jahre noch immer deutlich zu trocken.
Der Wasserstand am Steinhuder Meer hat derweil fast normales Niveau erreicht. Die Pflanzen an den Ufern danken es mit sattem Grün. Gerade bei wechselhaftem Wetter entstehen so beeindruckende Lichtspiele.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 2. Juni 2021)
Die Maikäfer sind da
![Ein Maikäfer erklimmt einen grünen Strauch.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/4/7/7/5/22125774-25-ger-DE/Naturparkblog-18_-_Maikaefer__Elke-Bohn_panorama.jpg)
Maikäfer
Wer die Tage aufmerksam im Naturpark unterwegs ist, kann mit etwas Glück wieder Maikäfer beobachten.
Maikäfer sind Insekten und gehören zur Familie der Blatthornkäfer. Ausgewachsene Exemplare werden bis zu drei Zentimeter groß. Typisch für den Maikäfer sind die braunen Flügel, das schwarze Halsschild sowie das schwarzweiße Zickzackmuster an der Seite. Die Lebensdauer beträgt drei bis vier Jahre als Larve (Engerling) unter der Erde und nur etwa vier bis sechs Wochen als Käfer.
Jetzt im Mai ist die Hauptflugzeit der Tiere, daher auch der Name. Meist fliegen sie abends "brummend" aus und lassen sich beim Fressen an Eiche, Buche oder Ahorn aber auch an Obstbäumen beobachten.
(Beitrag von Elke Bohn, 27. Mai 2021)
Der Frühling ist in vollem Gange
![Der Blick geht über das Wasser, am Ufer grasen Rinder auf einer Weide.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/8/3/6/0/22060638-22-ger-DE/naturparkblog_beitrag_17_-_grasende_rinder__Milan-Mato-Glatt.jpg)
Grasende Rinder
Während das gesellschaftliche Leben zum großen Teil noch still steht, geht die Natur ihren gewohnten Gang: Vögel brüten, Knospen sprießen und wo Blüten sich öffnen summt es dann auch von den wiedererwachten oder neu geschlüpften Insekten. Auf den Feldern sprießt es, auf den Weiden sind frisch geborene Kälber zu sehen.
![Ein Haubentaucher brütet im bewachsenen Uferbereich.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/8/5/4/0/22060458-21-ger-DE/naturparkblog_beitrag_17_-_bruetender_Haubentaucher__Milan-Mato-Glatt_panorama.jpg)
Brütender Haubentaucher
Vereinzelt wird der See auch wieder von Seglerinnen und Seglern und anderen Wassersportlerinnen und -sportlern bespielt.
Hoffentlich blüht in Richtung Sommer dann auch das menschliche Miteinander so richtig auf!
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 3. Mai 2021)
Ein flinker Geselle – der Fischotter im Naturpark Steinhuder Meer
![Ein Fischotter hält eine Muschel in den Vorderpfoten, das Tier ist nur zur Hälfte im Wasser eines flachen Uferbereichs.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama_large/8/2/3/4/22024328-18-ger-DE/naturparkblog_fischotter__Frank_Behrens_panorama.jpg)
Fischotter mit Beute
Der Lebensraum ist für viele Wildtiere knapp geworden. Auch der Fischotter ist aus diesem Grund nur noch selten anzutreffen. Eine der größten Gefahren ist der Straßenverkehr, denn der Fischotter vermeidet das Hindurchschwimmen unter Brücken, weil an diesen Stellen oft eine sehr starke Strömung herrscht. Somit sterben viele Tiere beim Überqueren den Straßentod.
Aber auch Flussbegradigungen mag der Fischotter gar nicht, denn diese Bereiche weisen meist eintönige und nahrungsarme Gewässerabschnitte auf. Der Fischotter braucht aber Verstecke und als sehr aktives Tier viele Fische, um seinen Hunger zu stillen. Auch Frösche, Muscheln, Schnecken, Krebse, Wasservögel, Wasserinsekten und Kleinsäuger wie Bisamratten stehen auf seinem Speiseplan.
![Wasserfläche mit Seerosen, Drumherum wachsen Bäume und Sträucher.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama_large/3/0/9/3/22023903-15-ger-DE/naturparkblog_moorgarten_hagenburg__Frank_Behrens_panorama.jpg)
Moorgarten Hagenburg
Mit ein wenig Glück kann der meist nachtaktive Fischotter auch am Tage im Naturpark Steinhuder Meer beobachtet werden, denn zahlreiche Schutzmaßnahmen haben zuletzt für ein leichtes Ansteigen der Population gesorgt.
Viel Spaß beim Beobachten – und Fernglas nicht vergessen.
(Beitrag von Frank Behrens, 13. April 2021)
Biber-Tag
![Biber](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/xx-online/biber/11299556-2-ger-DE/Biber.jpg)
Biber
Seit 2009 ist jedes Jahr am 7. April der Internationale Tag des Bibers! Eigentlich hätten wir seinen Ehrentag gerne genutzt, um uns mit Ihnen am Naturpark-Haus zu treffen und über die Ausrottung und das Comeback des Damm-Baumeisters zu sprechen. Leider bleiben unsere Infozentren auch im April geschlossen. Wir hoffen, dass sich die Corona-Lage schnellstmöglich verbessert und freuen uns jetzt schon auf Ihren Besuch!
Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, haben wir aber ein paar Biber-Fakten im Schnelldurchlauf:
Meister Bockert, wie der Biber in der Fabel genannt wird, ist mit etwa 1,35 Metern Länge und einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm das größte einheimische Nagetier. Er ernährt sich rein vegetarisch und wird bis zu zwölf Jahre alt. 1819 starb der letzte niedersächsische Biber, seit Anfang des 21. Jahrhunderts erobert er sich seine alten Lebensräume dank strengem Schutz nach und nach zurück.
Mehr Zahlen und eine Anleitung zur Biber-Spurensuche finden Sie im Biber-Flyer aus der Reihe "Neue Chancen für die Natur" – schauen Sie doch mal rein:
![Biber](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300xVariabel/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/xx-online/biber/11299556-2-ger-DE/Biber.jpg)
3.5 - Der Biber - Baumeister für die Natur
Serie "Neue Chancen für die Natur", Faltblatt 3.5
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 7. April 2021)
Wollgrasblüte am Steinhuder Meer
![Wollgras wächst auf einer nassen Moorfläche, kleine weiße Blüten sind leicht zu erkennen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama_large/7/9/6/9/21999697-10-ger-DE/Wollgrasbluete__Hendrik-Holte_panorama.jpg)
Das Wollgras blüht am Wunstorfer Damm
Rund ums Steinhuder Meer kann man gerade sehen, wie das Wollgras blüht – hier zum Beispiel am Wunstorfer Damm im Toten Moor.
Die Blüten sind ganz unscheinbar. Der weiße Büschel, dem die Pflanze ihren Namen zu verdanken hat, ist die Frucht.
Mehr Infos zu diesem Überlebenskünstler gibt’s hier:
![Torfmoose wachsen in einem Feuchtgebiet.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/pflanzen/torfmoos/17537142-1-ger-DE/Torfmoos.jpg)
Lebensraum Naturpark Steinhuder Meer
Pflanzen im Naturpark
Es wächst und sprießt allerortens. So abwechslungsreich wie die Landschaften so vielfältig ist auch die Pflanzenwelt im Naturpark. Torfmoos und Wollgras p...
lesen(Beitrag von Hendrik Holte, 6. April 2021)
![Bunte Eier und Schmetterlinge zieren einen Strauch. Am Stamm des Strauchs lehnt eine Osterhasenfigur.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama_large/1/0/7/8/21988701-9-ger-DE/osterbusch-mit-osterschmuck-2021__Timon-Wolff_panorama.jpg)
Ostergruß am Wegrand
Osterentdeckung am Steinhuder Meer
Auf dem Weg zum Sträucherschneiden habe ich am Steinhuder Meer Rundweg diesen österlich geschmückten Busch entdeckt.
Über diesen Ostergruß haben sich auch andere Ausflügler gefreut und ihn fotografiert.
Frohe Ostern aus dem Naturpark-Haus!
(Beitrag von Timon Wolff, 29. März 2021)
![Ausblick auf das Steinhuder Meer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/full/3/6/2/4/21964263-4-ger-DE/fruehlingsvorbereitung_IMG_1434__mila_mato_glatt.jpg)
Wieder vom Aussichtsturm aus zu sehen: das Steinhuder Meer
Frühlingsvorbereitungen: Der Naturpark macht sich hübsch
Die Vorbereitungen für die Saison 2021 sind trotz der Coronalage in vollem Gange: Überall am "Meer" ploppen Stege wieder auf, die Naturparkmitarbeiterinnen und -mitarbeiter bringen die Wege und Stege auf Vordermann und hoffen wie alle, einen möglichst normalen Sommer zu erleben.
Zum Beispiel wurde die Sicht vom Aussichtsturm im Toten Moor freigeschnitten, sodass das Meer von dort aus wieder schön zu sehen ist. Der Turm ist Teil des Moorerlebnisweges, der gerade im Frühjahr besonders schöne Ecken bereithält.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 16. März 2021)
Bewegtes Eis
Die dicke Eisschicht, die sich durch die tiefen Minustemperaturen im Februar auf dem Steinhuder Meer gebildet hat, ist mit den warmen Tagen in der vergangenen Woche wieder verschwunden. Bevor das Eis aber wieder ganz geschmolzen war, konnte man noch ein beeindruckendes Schauspiel am Ufer beobachten.
In dem Video ist der Uferbereich am Surfstrand in Mardorf zusehen. Man kann erkennen, wie durch den Wind die dünne Eisschicht an das Ufer gedrückt wird und das Eis sich dabei unter klirrenden Geräuschen zu größeren Haufen auftürmt.
In kurzer Zeit sind viele Ausflüglerinnen und Ausflügler ans Ufer gekommen und haben über das Schauspiel gestaunt. Allerdings war dieses nur von kurzer Dauer: Das Foto zeigt den Uferbereich des Surfstrandes einige Stunden später als das Eis bis auf ein paar Reste geschmolzen ist.
![Ein kleiner Eisrest liegt am Surfstrand am Steinhuder Meer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama_large/2/1/4/3/21963412-2-ger-DE/blogbeitrag_10_eis_meer_IMG_20210224_163638__timon_wolff_panorama.jpg)
Kaum noch Eis am Surfstrand
(Beitrag von Timon Wolff, 1. März 2021)
![Die aufgehende Sonne taucht die verschneite Landschaft am Steinhuder Meer in rote und rosige Farben.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_400x300px/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-9-sonnenaufgang-am-verschneiten-steinhuder-meer/21891766-29-ger-DE/Beitrag-9-Sonnenaufgang-am-verschneiten-Steinhuder-Meer.jpg)
Morgendämmerung in verschneiter Landschaft
Eiszeit am Steinhuder Meer
Der vorerst letzte kalte Tag in der Region beginnt am Steinhuder Meer spektakulär. In der Morgendämmerung gibt es immer wieder einige Minuten, in denen das Licht den See besonders schön in Szene setzt. Wann wird es wohl das nächste Mal so viel Schnee geben? Das letzte Mal mit Schnee und Eis bedeckt war es 2018. Im Jahr 2012 war es so stark zugefroren, dass es – anders als in diesem Jahr – zum Begehen freigegeben wurde. Doch auch vom sicheren Ufer oder am Schreibtisch im Naturpark-Haus lässt sich die schöne Eis- und Schneelandschaft genießen.
Hier noch ein paar Impressionen aus der eisigen letzten Woche:
![Die Sonne blitzt zwischen Uferbewuchs hervor, die Umgebung ist verschneit.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eiszeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-2021/21891597-1-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Aussicht vom Ufer
![Schnee liegt auf den Ästen von Bäumen, die Umgebung rundherum ist auch von Schnee bedeckt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eiszeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-20212/21891628-3-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Bäume im Schnee
![Am Ufer des Steinhuder Meeres hat sich Schnee auf dem Wasser niedergelegt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eiszeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-20213/21891637-4-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Erster Schnee auf dem Wasser
![Das Naturparkhaus und das Gelände drumherum sind eingeschneit.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eiszeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-20214/21891712-5-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Naturparkhaus im Schnee
![Eine dicke Schneeschicht liegt auf dem Steg.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eiszeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-20215/21891739-6-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Schneedecke auf dem Steg
![Die Landschaft wirkt vom Schnee wie mit Zucker bestäupt.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/image_full/media/01-data-neu/galerien/eisige-zeit-am-steinhuder-meer/verschneiter-naturpark-20216/21891748-7-ger-DE/Verschneiter-Naturpark-2021.jpg)
Verschneiter Naturpark
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 15. Februar 2021)
![Blick vom Winzlarer Aussichtsturm auf das Steinhuder Meer.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_400x300px/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-8-aussichtsturm-winzlar-blick-im-winter-auf-das-meer/21858317-27-ger-DE/Beitrag-8-Aussichtsturm-Winzlar-Blick-im-Winter-auf-das-Meer.jpg)
Leicht raue See
Der Steg zum Winzlarer Turm
Während meines FÖJs bin ich viel mit den Rangern im Naturpark unterwegs, um z. B. die Wege oder Aussichtsplattformen zu kontrollieren. Im Winter, wenn es auf den Wegen nicht so trubelig ist, wird die Infrastruktur erneuert. Ende Januar war der Steg zum Winzlarer Turm dran: Die Unterkonstruktion musste wegen Schäden durch Holzameisen getauscht werden. Dabei wurde der neue Stegabschnitt von 1,6 auf 1,8 Meter verbreitert und die Tragbalken sind nun nicht mehr aus Holz.
![Blick über den Steg am Winzlarer Aussichtsturm vorbei auf das Steinhuder Meer. Auf dem Steg liegt etwas Schnee, darin sind Fußspuren.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-8-stegabschnitt-erneuert-panorama/21858170-22-ger-DE/Beitrag-8-Stegabschnitt-erneuert-Panorama.jpg)
Der erneuerte Stegabschnitt
Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen, die Sperrung aufgehoben und der Turm am Ende des Steges, von dem eisige Aussichten auf das Steinhuder Meer möglich sind, ist wieder erreichbar. Höchste Zeit für einen Spaziergang auf dem verschneiten Meerbrucherlebnisweg!
![Blick vom Winzlarer Turm, mit dem Steinhuder Meer im Rücken, über den verschneiten Steg.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-8-verschneiter-steg-panorama/21858197-24-ger-DE/Beitrag-8-verschneiter-Steg-Panorama.jpg)
Der Winter hält Einzug
Mehr Infos gibt’s hier:
![Eine solide Holzkonstruktion führt Besucher zum Aussichtsturm Winzlar im Naturpark Steinhuder Meer](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300x225px/media/01-data-neu/bilder/bilder-region-hannover/naherholung2/neuer-steg-zum-aussichtsturm-winzlar/8480009-1-ger-DE/Neuer-Steg-zum-Aussichtsturm-Winzlar.jpg)
Ausflugsziele
Meerbrucherlebnisweg
Etwas mehr als einen halben Kilometer geht es zu Fuß entlang der Meerbruchswiesen. Auf dem Weg liegen Beobachtungshütten, Infotafeln, der Winzlarer Turm,...
lesen(Beitrag von Timon Wolff, 8. Februar 2021)
![Verschiedene krautige Pflanzen, auch mit Blütenstand.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_400x300px/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-7-heidearten/21713180-18-ger-DE/Beitrag-7-Heidearten.jpg)
Drei Heidearten
Heidearten
Die Besenheide (vorne im Bild) hat wohl jeder schon einmal gesehen. Am Steinhuder Meer kommen jedoch noch zwei andere Heidearten vor – hier wachsen sie alle nebeneinander: Mittig ist die Glockenheide zu sehen, hauptsächlich in der linken Bildhälfte zeigt sich die Rosmarinheide.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 11. Dezember 2020)
![Wasserbüffel stehen im Gegenlicht der Sonne in der offenen Landschaft.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-6-wasserbüffel/21575515-15-ger-DE/Beitrag-6-Wasserbüffel.jpg)
Wasserbüffel kommen auch auf nassen Böden gut zurecht
Landschaftspfleger mit Biss
Im Meerbruch leisten Wasserbüffel seit Jahren Naturschutzarbeit.
Sie halten das Offenland frei und sind ein echter Hingucker.
Besonders in den ruhigen Stunden morgens und abends lohnt ein Besuch, da dann das Licht besonders schön ist.
Mehr Infos zu Wasserbüffeln und Co. gibt’s hier.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 17. November 2020)
![Über einem Steg am Steinhuder Meer geht die Sonne unter. An dem Steg ist ein einzelnes Boot vertäut.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-5-einsames-boot-panorama/21544998-13-ger-DE/Beitrag-5-einsames-Boot-Panorama.jpg)
Einsames Boot: Die Stege am Steinhuder Meer leeren sich
Das Verschwinden der Boote und Stege am Steinhuder Meer
Die Segelboote sind nun fast alle verschwunden. Ihre Besitzerinnen und Besitzer haben sie nach und nach von den Stegen des Steinhuder Meeres abgeholt, da der See nur vom 20. März bis zum 31. Oktober befahren werden darf.
Die Stege ragen jetzt leer ins Steinhuder Meer. Aber auch sie sind nicht mehr lange da. Die meisten von ihnen werden im Winter abgebaut, damit sie nicht durch Windeinwirkungen oder Eisgang beschädigt werden.
(Beitrag von Timon Wolff, 4. November 2020)
![Ein Mann trägt eine orangefarbene Wathose und steht neben einem Boot. In dem Boot ist ein zweiter Mann und jede Menge Unrat einer Müllsammelaktion.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-4-müllsammlung-panorama/21530393-8-ger-DE/Beitrag-4-Müllsammlung-Panorama.jpg)
Naturparkranger Hendrik Holte und FÖJler Timon Wolff mit ihren Funden
Autoreifen, Bojen und eine Mütze: Müllsammeln im Naturschutzgebiet
In den vergangenen Wochen haben die Wetterbedingungen es zugelassen, dass wir insgesamt viermal aufs Steinhuder Meer fahren konnten, um am Ostufer Müll zu sammeln.
Dabei traten neben unzähligen Dosen und Flaschen auch jahrzehntealte Autoreifen, Bojen, Bootshaken und eine verlorene Mütze zutage.
Obwohl unser Boot, die Wasserläufer, jedes Mal im Handumdrehen randvoll war, warten sicher noch einige "Schätze" an der Uferlinie.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 28. Oktober 2020)
![Ein Kind steht zwischen zwei aus Holz geschnitzten Wichtelmännchen.](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-3-märchenweg-panorama/21298674-7-ger-DE/Beitrag-3-Märchenweg-Panorama.jpg)
Wichtelmännchen auf dem Märchenweg in Bad Rehburg
Ausflugstipp: Brüder Grimm Märchenweg in Bad Rehburg
Durch Bad Rehburg zieht sich nun auch ein Teil der Deutschen Märchenstraße und seit September 2020 ist der Märchenweg für die Öffentlichkeit freigegeben. Es lohnt sich, einen Ausflug in die Rehburger Berge zu unternehmen. Entlang der alten Promenadenwege ziehen sich die Wanderwege durch den Buchenwald mit teilweise wunderbarem Weitblick auf das Steinhuder Meer, schönen Plätzen und liebevoll geschnitzten Holz-Märchen-Figuren, die es zu bestaunen lohnt.
Jeweils an ausgewählten Plätzen erzählen Tafeln von Persönlichkeiten aus der alten Zeit. Grimms Märchen sind mit Liebe zum Detail in Form von geschnitzten Holzfiguren dargestellt und das passende Märchen steht auf einer Tafel zum Nachlesen. So manches alte Märchen kommt so wieder in Erinnerung.
Für meine Tochter war die größte Spannung, endlich die nächste Märchenfigur zu entdecken und das dazugehörige Märchen zu lesen.
Nächstes Wochenende geht es wieder in die Rehburger Berge, dann Richtung Wilhelmsturm.
Anfahrt: Parkplatz Friedrich-Stollberg-Allee/Historische Kuranlagen 31547 Bad Rehburg
(Beitrag von Elke Bohn, 30. September 2020)
![Moorpflanze: Sonnentau blüht](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-2-sonnentau-panorama/21220284-5-ger-DE/Beitrag-2-Sonnentau-Panorama.jpg)
Mittlerer Sonnentau mit Blütenstand
Der Sonnentau blüht
Der Sonnentau ist eine typische Moorpflanze. Ihre Nährstoffe bezieht sie aus der Verdauung von kleinen Insekten, die sie mit ihren Tentakeln fängt.
Wer die fleischfressende Schönheit finden will, braucht allerdings ein gutes Auge. Hier blüht der Mittlere Sonnentau, eine von drei heimischen Arten. Gefunden am Erlebnisweg Totes Moor auf der Ostseite des Steinhuder Meeres.
(Beitrag von Milan Mato Glatt, 26. August 2020)
![Nachwuchs: Jungstörche in einem Nest](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/panorama/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-1-störche-panorama/21220219-2-ger-DE/Beitrag-1-Störche-Panorama.jpg)
Störche in Steinhude
Weißstörche bereiten sich auf den Rückflug vor
![Portraitfoto eines Mannes mit einer Eule](https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/var/storage/images/_aliases/alias_300xVariabel/media/naturpark-steinhuder-meer/bilder/blogbeiträge/beitrag-1-portrait-mit-eule/21220232-2-ger-DE/Beitrag-1-Portrait-mit-Eule.jpg)
Naturparkmitarbeiter Frank Behrens
Nachdem die Brutsaison der Weißstörche nun dem Ende entgegengeht, bereiten sich die Tiere wieder auf den Flug in die südlichen Überwinterungsgebiete vor. Zurzeit wird in den Nestern kräftig mit den Flügeln geschlagen, um die Flugmuskeln zu stärken und den ersten Alleinflug zu wagen, immer ein großes Abenteuer für jedes Tier.
Den Flug in Richtung Süden treten die Vögel meist Mitte bis Ende August an, wobei die Jungstörche ein bis zwei Wochen früher als die Altvögel starten. Der Rückflug beginnt in Afrika Mitte Februar, die Rückkehr erfolgt meist Anfang März bis Anfang April.
Im Naturpark Steinhuder Meer haben die Tiere 2020 wieder sehr erfolgreich gebrütet und ihre Jungen aufgezogen, in Steinhude am Südufer sogar zwei Paare in unmittelbarer Nachbarschaft.
(Beitrag von Frank Behrens, 29. Juli 2020)