Seit dem 1. September hat der Naturpark einen neuen FÖJler: Moritz Bartels ist 19 Jahre alt und kommt aus der Nähe von Neustadt. Im Interview stellt er sich vor:
Arbeitsplatz und Wohnort: FÖJler Moritz Bartels vor dem Naturparkhaus in Mardorf
Warum hast Du Dich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr entschieden?
Das Freiwillige Ökologische Jahr gibt einem die Zeit, über seine Zukunft nachzudenken. Dabei bekommt man viele neue Eindrücke von der Arbeitswelt und lernt eine Menge dazu.
Wie bist Du auf den Naturpark Steinhuder Meer gekommen? Und wie lief der Bewerbungsprozess ab?
Ich habe mich nach Einsatzstellen in der Nähe meiner Heimat umgeschaut und dabei ist mir der Naturpark Steinhuder Meer direkt ins Auge gestochen. Daraufhin habe ich mich hier beim Naturpark beworben und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Als das Vorstellungsgespräch vorüber war, wusste ich sofort, das dies die perfekte Stelle für mich ist und habe dann nach wenigen Wochen auch die Zusage bekommen.
Was hast Du in Deinen ersten Wochen erlebt?
Die ersten Wochen waren sehr Interessant. Es war schön, das gesamte Team kennenzulernen und spannend zu sehen, wer für was zuständig ist. Außerdem war es erstaunlich zu sehen, wie groß der Naturpark ist.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Ein typischer Arbeitstag, beginnt für mich um 8 Uhr im Büro, wo dann besprochen wird, was im Laufe des Tages ansteht. Hauptsächlich unterstütze ich die beiden Ranger bei ihren Tätigkeiten, helfe aber auch gerne den anderen Kolleginnen und Kollegen. Gegen 16.30 Uhr ist dann meistens Feierabend.
Hast Du schon einen Lieblingsort im Naturpark?
Ja, mein Lieblingsort sind die Meerbruchwiesen. Dieser Ort ist vor allem in den Morgenstunden wunderschön und ruhig. Besonders beeindruckend ist es zu beobachten, wie ungestört sich die Tiere dort fühlen. Ein weiterer Lieblingsplatz ist auf dem Steinhuder Meer mit dem Boot. Die Aussicht vom Boot in die versteckten Ecken der Uferbereiche ist sehr Interessant.
Du hast im Naturparkhaus nicht nur Dein Büro, sondern auch eine kleine Wohnung. Wie ist oft bist Du dort und wie ist es, dort zu wohnen?
Ich übernachte zwei- bis dreimal die Woche in der Wohnung, bin aber täglich in der Wohnung um mir etwas zu essen zu machen. Außerdem habe ich dort meine Arbeitskleidung liegen. In der Wohnung alleine zu wohnen, bringt einen sehr viel weiter, da man etwas mehr Verantwortung hat und sich um mehr kümmern muss als gewohnt.
Was willst Du in Deinem FÖJ erleben und erreichen?
Ich möchte in meinem FÖJ viel Neues über die Umwelt vor meiner Haustür lernen. Außerdem möchte ich vor allem in den Beruf der Naturparkranger einen tieferen Einblick bekommen, da mich dieser Beruf sehr interessiert. Nach dem FÖJ möchte ich auch Klarheit darüber haben, was ich in Zukunft machen möchte.
Hast Du denn schon eine Idee, wie es für Dich nach dem FÖJ weitergehen soll?
Am liebsten würde ich nach dem FÖJ etwas in Richtung Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft studieren.